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Als James Bond des 19. Jahrhunderts hat Detektiv Fandorin auch bei uns Kultstatus erlangt. Die ersten beiden Bände seiner Abenteuer erreichten über 50.000 Krimi-Fans. Seinen dritten Fall löst Fandorin auf dem Luxusschi8 "Leviathan", mit dem er 1878 unterwegs nach Japan ist. Dort begegnet er dem Kommissar Gosch, der versucht, ein Jahrhundertverbrechen aufzuklären: In Paris wurden Lord Littlebee, sieben seiner Bediensteten und zwei Kinder ermordet. Gosch lädt alle Tatverdächtigen an seinen Tisch, darunter auch den gerade zugestiegenen, geheimnisvollen Russen: Fandorin. Mit ungewöhnlichen…mehr

Produktbeschreibung
Als James Bond des 19. Jahrhunderts hat Detektiv Fandorin auch bei uns Kultstatus erlangt. Die ersten beiden Bände seiner Abenteuer erreichten über 50.000 Krimi-Fans. Seinen dritten Fall löst Fandorin auf dem Luxusschi8 "Leviathan", mit dem er 1878 unterwegs nach Japan ist. Dort begegnet er dem Kommissar Gosch, der versucht, ein Jahrhundertverbrechen aufzuklären: In Paris wurden Lord Littlebee, sieben seiner Bediensteten und zwei Kinder ermordet. Gosch lädt alle Tatverdächtigen an seinen Tisch, darunter auch den gerade zugestiegenen, geheimnisvollen Russen: Fandorin. Mit ungewöhnlichen Methoden schaltet der sich in die Ermittlungen ein ... "Boris Akunin setzt auf Tempo und feine Ironie. Empfehlenswert." Westdeutsche Allgemeine Zeitung.
Als "James Bond des 19. Jahrhunderts" hat Detektiv Fandorin Kultstatus erlangt.
Sein neuester Fall führt ihn auf das Luxusschiff "Leviathan", das 1878 auf Jungfernfahrt nach Kalkutta ist. Dort begegnet er dem französischen Kommissar Coche, der ein Jahrhundertverbrechen aufklären will: In Paris wurden Lord Littleby, ein Sammler orientalischer Kostbarkeiten, sieben seiner Bediensteten und zwei Kinder ermordet. Coche hat alle Tatverdächtigen an seinen Tisch geladen - auch den geheimnisvollen Russen Fandorin. Mit ungewöhnlichen Methoden schaltet dieser sich in die Ermittlungen ein.
Autorenporträt
Boris Akunin ist das Pseudonym des Moskauer Philologen, Kritikers, Essayisten und Übersetzers Grigori Tschchartischwili (geboren 1956). 1998 veröffentlichte er seine ersten Kriminalromane, die ihn in kürzester Zeit zu einem der meistgelesenen Autoren in Rußland machten. Heute schreibt er gleichzeitig an drei verschiedenen Serien und genießt in seiner Heimat geradezu legendäre Popularität. 2001 wurde er in Rußland zum Schriftsteller des Jahres gekürt, seine Bücher wurden bereits in 17 Sprachen übersetzt, weltweit wurden etwa 6 Millionen davon verkauft.
"Ich spiele leidenschaftlich gern. Früher habe ich Karten gespielt, dann strategische Computerspiele. Schließlich stellte sich heraus, daß Krimis schreiben noch viel spannender ist als Computerspiele. Meine ersten drei Krimis habe ich zur Entspannung geschrieben ... " (Akunin in einem Interview mit der Zeitschrift Ogonjok)

Thomas Reschke, 1932 in Danzig geboren, ist einer der profiliertesten Übersetzer aus dem Russischen und übertrug neben vielen zeitgenössischen Autoren Klassiker wie Michail Bulgakow, Maxim Gorki, Nikolaj Gogol und den Dichter und Liedermacher Bulat Okudschawa.
Rezensionen
Feinste Krimikost
Wer auch nur einen der bisher erschienenen Erast Petrowitsch Fandorin Krimis des Russen Boris Akunin kennt, weiß, dass auch der dritte Band feinste Krimikost bieten wird. Was natürlich auch diesmal wieder stimmt!
Ein Mord beispielloser Grausamkeit erschüttert die feine Welt: 10 Tote für eine unverkäufliche goldene Götterstatue, die noch dazu kurze Zeit später wieder aufgefunden wird und einen Tuchfetzen! Während die Öffentlichkeit den Mord für die Tat eines Wahnsinnigen hält, hat Kommissar Coche guten Grund zur Annahme, dass sich der Mörder an Bord der "Leviathan" aufhält, einem britischen Luxusdampfer auf der Jungfernfahrt...
Boris Akunin lässt den Leser aus der Sicht der verschiedenen Verdächtigen und Detektive an der Krimihandlung teilhaben, so dass sich erst durch die unterschiedlichen Perspektiven die vielen Steinchen im Puzzle zuordnen lassen.
Spannung gross geschrieben
Doch Akunin wird nicht umsonst als Russlands Schriftsteller des Jahres verehrt: Seine Fälle sind stets sehr komplex und auf mehreren Ebenen angelegt, so dass Freunde spannender Rätselkrimis voll auf ihre Kosten kommen. Auch hier werden nicht weniger als drei Lösungen angeboten und wieder verworfen, bis Fandorin endlich in einem hochspannenden vierten Finale den wahren Täter präsentiert!
Ein weiterer Vorzug dieser Romane ist der unterhaltsame Humor Akunins, der jede einzelne Seite und somit die Erzählungen jedes einzelnen der schillernden Charaktere zu einem wahren Lesevergnügen macht.
Sein Held bleibt dabei unergründlich wie eh und je, immer auf der Seite der Wahrheit und der unschuldig Beschuldigten, muss er sein Privatleben völlig unterordnen. Doch zumindest auf eine zeitweilige Beziehung besteht diesmal Hoffnung ;-)): Erhält er doch eindeutige Avancen einer Frau, die er auch zu erwidern scheint...
Nicht mehr lange ein Geheimtipp
Wir können Boris Akunin nur dankbar sein, dass er sich auf der Suche nach neuer Abwechslung (nach Karten- und strategischen Computerspielen) dem Schreiben von Kriminalromanen zuwandte: sonst wäre dem geneigten Krimileser eine exquisite historische (und mittlerweile im Russischen bereits 10 Bände umfassende!) Krimiserie entgangen, die nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben dürfte.
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)

"Boris Akunin setzt auf Tempo und feine Ironie. Empfehlenswert." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

B. Akunin nennt sich der Autor, der im wirklichen Leben Grigori Tschchartischwili heißt und Literaturwissenschaftler ist. Aber was ist schon das wirkliche Leben, wenn es um eine Serie von Kriminalromanen rund um den Ermittler Erast Fadorin geht, deren Umfeld längst über die zwischen Buchdeckel gesperrte Geschichten hinaus ins Internet gewuchert ist, wo unter Mitwirkung des Autors die Fadorin-Welt ins Enzyklopädische ausufert. Die Romane spielen gegen Ende des 19. Jahrhunderts und sind auf den ersten Blick nach dem englischen Strickmuster gearbeitet, nach dessen Vorgaben der Ermittler Fadorin den Kreis der Verdächtigen so lange analysiert, bis er den Täter gefunden hat. Akunin aber inszeniert das, so der Rezensent Dirk Uffelmann, als "viel-stimmiges Verwirrspiel", das mit vorgelegten Pseudo-Dokumenten und diversen Ich-Erzählern jene Spiele mit der Autorschaft beginne, die sich im Internet dann konsequent fortsetzen.

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