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Benutzername: 
Rumpelstilzchen
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 16.06.2022
Die Armada der Irren
Fischer Rodrian, Jens

Die Armada der Irren


ausgezeichnet

Ein mutiges, strahlendes Licht an Erkenntnis, Poesie und Musikalität wider die übermächtigen Dämonen im Zeitalter totaler Finsternis!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2022
Next, 6 Audio-CDs
Crichton, Michael

Next, 6 Audio-CDs


schlecht

Ein Musterbeispiel für die Korruption eines eigentlich ganz passablen deutschen Schauspielers durch Hollywood: Hannes Jaenickes Lesung dieses möglicherweise interessanten? Buches ist mit seiner Nuschelei und seiner anbiedernden, widerlichen Aussprache US-amerikanischer Namen nicht zu ertragen. Ein kompetenter Toningenieur hätte hier vielleicht manches verbessern können.

Bewertung vom 16.05.2022
Der Nobelpreis
Eschbach, Andreas

Der Nobelpreis


weniger gut

Schönes Märchen, spannend erzählt, wie von Andreas Eschbach gewohnt. Beruhigend, daß sich in diesem Buch der vermeintliche Korruptionsskandal um die Nobelpreisverleihung als Fälschung herausstellt? … Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus: Man sehe sich nur die Liste der Friedensnobelpreisträger an von Wilson bis Obama: in der Mehrzahl Kriegsverbrecher … Fluch oder Segen der Erfindung des Dynamits?

Bewertung vom 12.09.2021
Betrug
Karasek, Hellmuth

Betrug


sehr gut

Ich habe mir diesen Roman nach einigen Jahren zum zweiten Mal zu Gemüte geführt und fand ihn so fesselnd wie beim ersten Mal mit seiner vielschichtigen Beleuchtung menschlicher Abgründe zwischen Liebe und Sex, Hoffnung und Verzweiflung, Betrug und Verrat.
Nachdem ich jetzt die bösartige und gemeine Rezension des FAZ-Lohnschreibers Georg Diez in diesem "Leitmedium" gelesen habe, möchte ich auch nach 20 Jahren noch eine Lanze für Hellmuth Karasek brechen und dieses Buch empfehlen!
Vergleicht dieser impotente Möchtegern-Literat Diez das Buch mit Halbfettmargarine und verbreitet sich über diesen mißratenen Vergleich ausgiebigst,, so nehme ich seine Suada als Altöl-Abscheidung vergammelten Frittenfetts wahr, mit dem er sein Haßobjekt bepinkelt.

Bewertung vom 16.07.2021
Jetzt
Baerbock, Annalena

Jetzt


ausgezeichnet

Man tut der Kanzlerinnenkandidatin der Grünen unrecht, wenn man ihr die unzähligen Plagiate auf 240 Seiten zum Vorwurf macht: vielleicht hat sie von ihrem Honorar von ca. 30.000 €, das ihr der Ullstein-Verlag zum Geschenk gemacht hat, ihrem Mietschreiber einfach zu wenig abgegeben, sodaß sich dieser aus purer Not seine Arbeit erleichtern mußte. Es sind nicht die Plagiate, die man einer Bewertung unterziehen sollte, sondern die restlichen Stellen mit mutmaßlich eigenen Denkexperimenten der benannten Autorin. Gerade rechtzeitig vor der Bundestagswahl ist diese Schrift erschienen, aus der wir ersehen können, was uns bei der zu erwarteten schwarz-grünen Koalition und einem Minister-Innenposten für Annalena Baerbock erwartet. Ich rechne es den "Grünen" deshalb hoch an, daß sie zu ihrer Spitzen-Quotenfrau stehen und wider alle böswilligen Verleumder und Plagiatsjäger an der Kandidatur festhalten.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2021
Duden 01 Die deutsche Rechtschreibung - 28. Auflage Ausgabe 2020
Dudenredaktion

Duden 01 Die deutsche Rechtschreibung - 28. Auflage Ausgabe 2020


ausgezeichnet

Bei dieser Edition handelt es sich im Grunde genommen um einen Nachdruck der 11.Auflage des Neusprech-Dictionnaire von 1984, angekündigt bereits 1949 von George Orwell.

7 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2020
Zum Abschuss freigegeben
Kunkel, Thor

Zum Abschuss freigegeben


ausgezeichnet

Es ist wieder so weit: Schriftsteller emigrieren aus Deutschland, von einer linken Meute gehetzt, verleumdet, diffamiert und ihrer Existenzgrundlage beraubt. Wie diese Machenschaften in 'schland einen vor einiger Zeit noch hochgelobten Schriftsteller auf perfide Weise medial hinrichten, schildert Thor Kunkel am eigenen Beispiel auf eindrucksvolle und erschütternde Weise. Wer denkt dabei nicht an das III. Reich und die DDR?

Bewertung vom 04.05.2020
Die Friedliche Revolution (eBook, PDF)
Richter, Michael

Die Friedliche Revolution (eBook, PDF)


schlecht

Wenn der Bock zum Gärtner gemacht wird: Daß Herr Dr. Michael Richter alias IM Thomas inzwischen längst als Stasi-Spitzel enttarnt und 2010 fristlos aus dem Hannah-Arendt-Institut entlassen wurde, hat man im Autorenporträt wohl vergessen …
Diesen Aspekt sollte man berücksichtigen, bevor man ein solches E-Buch für den stolzen Preis von 120 € (an dem 31 in der Vorbemerkung namentlich benannte Personen mitgearbeitet haben) zur Hand nimmt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.04.2018
Kulturbruch '68
Weißmann, Karlheinz

Kulturbruch '68


ausgezeichnet

»Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.« (Oscar Wilde)
Unter der Masse der zum ›Jubiläum‹ der sogenannten 68er-Bewegung erschienenen Publikationen und Dokumentationen ist Karlheinz Weißmanns brillante Anamnese und Psychopathologie wohl die scharfsinnigste und erhellendste.
Wer bisher nicht verstanden hat, wie das Gedankengut bolschewistischer Ideologie innerhalb von 50 Jahren eine halbwegs demokratische und freiheitliche Gesellschaft in eine einfältig-totalitäre Ochlokratie verwandeln, alle Bereiche des öffentlichen Lebens durchseuchen konnte, wie eine Minderheit ehemaliger Terroristen und RAF-Sympathisanten, stalinistischer und maoistischer Apologeten und sogar Pol-Pot-Anhängern die Meinungshoheit über die sogenannten Leitmedien erringen und an die Schalthebel der Macht gelangen konnte, sollte dieses Buch lesen.
Erstaunlich dabei ist, daß diese Ideologie offenbar in westdeutschen Köpfen weit mehr Unheil angerichtet hat als in der DDR, wo SED- und Stasi-Repression gewissen Anpassungsdruck erzeugen, aber bei der Mehrheit nie so recht Fuß fassen konnten.
Nun haben sich westdeutsche Linksextremisten, ostdeutsche Stasi-Mitarbeiter, unbedarfte Gutmenschen und globale Imperialisten zu einer seltsamen Einheitsfront formiert, um unserer Kultur und Zivilisation mittels Migrantenhorden endgültig den Garaus zu machen und den Boden für eine Despotie über versklavte Konsumenten zu bereiten: die von den 68ern angestrebte Zersetzung staatlicher Ordnung und Sicherheit, Bildung, Integrität, Kultur, Moral, Zivilisation usw. ist unter dem Merkel-Regime schon sehr weit fortgeschritten und kaum noch zu reparieren.
Besonders zu empfehlen sind die luziden Kapitel »Typologie« und »Eschatologisches Programm«, die eine konzise Zusammenfassung von Karlheinz Weißmanns Erkenntnissen bieten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2018
Die Kampagne
Baldacci, David

Die Kampagne


ausgezeichnet

Zehn Jahre nach Erscheinen dieses Thrillers ist diese hochspannende Geschichte aktueller denn je: David Baldacci hebt sich wohltuend von der ideologischen Verblendung und Borniertheit vieler seiner US-amerikanischen Kollegen ab, die gemäß Uncle Sams infantiler Doktrin die Welt in böse Schurkenstaaten und gute Weltpolizisten einteilt (»Wer nicht für uns ist, ist gegen uns« – die paranoide Devise, die auch das Handeln von Lenin, Mao und Stalin bestimmt hat) und sich anmaßt, diesen Planeten mit ›Demokratie‹ und ›Freiheit‹ nach seinem Verständnis zu beglücken, wobei Tausende ›Kollateralschäden‹ nicht nur unter den ›Feinden‹, sondern auch unter den eigenen Soldaten und Landsleuten (spätestens seit der Lusitania) billigend inkauf genommen werden. 2008 kommen hier bereits alle bedrohlichen Konflikte vor, die die Welt vor allem der imperialistischen US-amerikanischer Politik zu verdanken hat, nach der Erklärung des ›War against terrrorism« schlimmer denn je: Wettrüsten, Massenvernichtungswaffen, Destabiisierung, Kalter Krieg gegen Rußland, Nordkorea, Desinformation und Manipulation durch korrupte Medien usw. Die angeblich ›Guten‹, die nach dem Motto »Der Zweck heiligt die Mittel« agieren, unterscheiden sich dabei in nichts von den ›Bösen‹. Politiker (»das Internet ist Neuland« …) und Militärs sind in diesem Spiel nur Randfiguren und Marionetten, nicht einmal die Geheimdienste sind die bestimmenden Akteure: »Die im Dunkeln sieht man nicht«: die im Hintergrund die Strippen ziehen und frei von Moral, Hemmung und Gewissen die abscheulichsten Verbrechen verüben, Menschen manipulieren, Existenzen vernichten, Kriege anzetteln, um ihren unstillbaren Hunger nach Macht und Geld zu stillen, und die Welt letztendlich vernichten.
Bis auf die für US-amerikanische Literatur dieses Genres offenbar obligaten bösen und dumpfbackigen Nazis mit Hakenkreuz-Tätowierungen (zur Abwechslung hier einmal Franzosen, der Anführer nennt sich »Adolf« …) fehlen in diese Thriller die typischen klischeehaften Scherenschnitt-Figuren: Die Personen sind vielschichtig und gut gezeichnet in ihren Handlungen, Dialogen und Motiven.
In diesem Umfeld hat es der Protagonist Shaw, der zum Vollstreckerr für einen dubiosen Geheimdienst erpreßt wurde, schwer, seine moralische Integrität zu bewahren. Als ihm schließlich mit Anna Fischer auch noch die Frau genommen wird, die ihm alles bedeutet, und er selbst nur knapp dem Tode entronnen ist, sinnt er auf Rache …
Ein Buch, das man dann nicht mehr aus der Hand legen kann und eines der besten, die ich von Baldacci kenne.