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Herman Melvilles subversive Geschichte einer Verweigerung ist eines seiner Meisterwerke und einzigartig in ihrer absurden Komik. Die Geschichte spielt in der New Yorker Geschäftswelt um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein seltsamer, rätselhafter Mann wird in einer Kanzlei als Kopist eingestellt: Bartleby. Während er zunächst durch ungewöhnlich große Zurückhaltung und Schweigsamkeit auffällt, geht er mehr und mehr dazu über, die Ausführung bestimmter Tätigkeiten mit dem Satz "Ich möchte lieber nicht" abzulehnen. Schließlich verweigert er sich jeder Art von Tätigkeit. Sein Arbeitgeber erliegt immer mehr dem Einfluss Bartlebys ...…mehr

Produktbeschreibung
Herman Melvilles subversive Geschichte einer Verweigerung ist eines seiner Meisterwerke und einzigartig in ihrer absurden Komik.
Die Geschichte spielt in der New Yorker Geschäftswelt um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein seltsamer, rätselhafter Mann wird in einer Kanzlei als Kopist eingestellt: Bartleby. Während er zunächst durch ungewöhnlich große Zurückhaltung und Schweigsamkeit auffällt, geht er mehr und mehr dazu über, die Ausführung bestimmter Tätigkeiten mit dem Satz "Ich möchte lieber nicht" abzulehnen. Schließlich verweigert er sich jeder Art von Tätigkeit. Sein Arbeitgeber erliegt immer mehr dem Einfluss Bartlebys ...
Autorenporträt
Herman Melville (1819-91) stammte aus einer verarmten New Yorker Familie. Er ging früh zur See und verdingte sich als Matrose, unter anderem auch auf Walfängern. Seine Reisen führten ihn bis in die Südsee. 1844 kehrte er in die USA zurück, lebte als freier Schriftsteller und war von 1866-85 als Zollinspektor in New York tätig. Der Romancier und Autor von Kurzgeschichten und Lyrik gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller. Sein Meisterwerk 'Moby Dick' zählt zu den Klassikern der Weltliteratur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Unter den verschiedenen Hörbuchfassungen des "Bartleby"-Stoffes von Hermann Melville sticht diese insofern hervor, als hier nicht nur der Text gelesen wird, sondern die Erzählung als Hörstück inszeniert wird: der Sprecher Ueli Jäggi hat mit dem Sounddesigner Thomy Häusermann zusammengearbeitet, der sparsam aber effektvoll akustische Eingriffe vornimmt, lobt Lehmkuhl. Elektronische Klänge und Umweltgeräusche illustrieren oder kommentieren das Geschehen, hinzu kommt, schwärmt Lehmkuhl, dass Ueli Jäggi über ein ausgesprochen breites Stimmrepertoire verfüge. Atem und Speichel gehörten bei ihm ebenso dazu wie die Stimmbänder. Jäggis Vortrag sei ausgesprochen inbrünstig, manchmal beinahe zu sehr, aber stets gelänge es ihm, Distanz zu wahren. Zugunsten der Inszenierung des Hörstückes wurde die Erzählung um die Hälfte gekürzt, berichtet Lehmkuhl, was seiner Begeisterung keinen Abbruch tut. Die gewählte Übersetzung von Isabell Lorenz passe im übrigen hervorragend zum Charakter des Hörbuchs, weil sie einerseits amüsant sei und andererseits einen gewissen Hang zur Extravaganz besitze.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bartleby, ein kleiner Schreiber in einem großen Büro an der Wallstreet, ist eine Figur der Moderne. Melville nahm vorweg, was erst viele Jahre später Einzug hielt in der Literaturgeschichte.« Deutsche Welle 20190802