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Benutzername: 
Chiara
Wohnort: 
Kornwestheim

Bewertungen

Insgesamt 128 Bewertungen
Bewertung vom 27.08.2011
Die fremde Frau
Turney, Lesley

Die fremde Frau


sehr gut

Sarah leidet noch unter der Totgeburt ihres Kindes als sie herausfindet, dass ihr Partner sie mit ihrer besten Freundin betrügt und ist froh, dass sie Ihre Schwester und ihr Schwager auf eine Reise nach Sizilien begleiten kann.

Dort lernt sie den kleinen Jamie und seinen Vater Alexander kennen. Beide vom Schicksal getroffen beschließen es gemeinsam zu versuchen und Sarah ergreift die Gelegenheit beim Schopfe in Burrington Stoke ein neues Leben anzufangen. Doch in der kleinen Dorfgemeinschaft wird sie nicht mit offenen Armen empfangen und auch Jamie ist anfangs recht verstört. Hat er doch erst vor kurzem seine Mutter verloren, die auf unerklärliche Weise verschwunden ist.

Trotz der Abwesenheit von Genevieve spürt Sarah ihre Gegenwart und die wunderschöne, allseitsbeliebte Frau ist auch überall das Gesprächsthema. Je mehr Zeit verstreicht, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Genevieve noch am Leben ist und vieles deutet darauf hin, dass Alexander seine Frau umgebracht hat. Auch Sarah macht einige beängstigende Entdeckungen und bringt diese aber nicht in Einklang mit dem Bild, das sie von Alexander hat. Wenn es jedoch um seine Vergangenheit geht bleibt er verschlossen und unnahbar.

Dieser Roman geht einem sehr unter die Haut. Die Emotionen sind für den Leser greifbar. Man kann sich sowohl in Sarah als auch in den kleinen Jamie sehr gut hineinversetzen, nur Alexander bleibt auch für den Leser verschlossen und unnahbar was dem Aussenbild sehr gut entspricht und für zusätliche Spannung und Gänsehaut sorgt. An manchen Stellen grenzt das Buch tatsächlich an einen Psychothriller und die Gefahr scheint greifbar.

Der Schreibstil ist sehr emotional, mitreißend, melancholisch und geheimnisvoll, dabei jedoch flüssig zu lesen. Die Geschichte hat mich emotional so aufgewühlt, dass ich sie erstmal sacken lassen muss. Auf jeden Fall eine Geschichte, die einen bewegt.

Bewertung vom 29.07.2011
Conni, Mandy und das große Wiedersehen / Conni & Co Bd.6
Hoßfeld, Dagmar

Conni, Mandy und das große Wiedersehen / Conni & Co Bd.6


sehr gut

Conni und ihre Freunde sind völlig aus dem Häusschen als sie erfahren, dass sie ihre Austauschschüler in Brighton besuchen werden. Mit dem Bus geht es nach Frankreich und dann durch den Eurotunnel nach England, ganz schön aufregend.In Brighton gibt es ein freudiges Wiedersehen mit ihren britischen Freunden und Connie wird herzlich in Mandys Familie aufgenommen. Allerdings raubt Marylou der jüngste Familienzuwachs der Livingstons Connies schlaf.

Turbulent wird es als die Klasse für zwei Tage nach London fährt. Die Lehrer lassen die Schüler in kleinen Gruppen London auf eigene Faust erkunden, doch Mandy und Connie bleiben bei einer überfüllten UBahn zurück und schaffen es nicht rechtzeitig ins Hostel.

Zwischen Conni und Philip knistert es weiterhin gewaltig, obwohl es wirklich jedem auffällt, scheint sich keiner so richtig zu trauen.

Natürlich gibt es auch wieder jede Menge Situationskomik und man erfährt ein paar interessante Dinge über London.Ein schönes, kurzweiliges Buch über Brighton, London und die erste Liebe, das die Zielgruppe Mädchen ab 11 Jahren sicher ansprechen wird. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Wiedersehen mit Mandy wieder auf Englisch stattfindet. Dafür gibt es wieder ein paar sympathische deutsch- englisch- kauderwelsch Einschübe:

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.07.2011
Wasdunkelbleibt / Kea Laverde Bd.6
Schmöe, Friederike

Wasdunkelbleibt / Kea Laverde Bd.6


gut

Kea bekommt einen merkwürdigen Auftrag. Eines Abends steht ein junger Mann vor ihrer Tür, der im Alter von 15 Jahren als Hacker angeworben wurde. Seine Erlebnisse hat er handschriftlich notiert und bittet Kea ein Buch daraus zu machen. Kurze Zeit darauf ist Bastian tot und ein Hacker in das Netzwerk des LKA eingedrungen.

Nero wirkt total überarbeitet und abgespannt. Erst verbaut sein Chef ihm sein Forschungsprojekt, stellt ihn dann auf ein Abstellgleis mit der Beauftragung das Netzwerk des LKA sicherer zu gestalten. Als dann ein Tag vor dem Sicherheitsupdate ein Hacker ins LKA eindringt, die Internetseite verunstaltet und Nero's Chef im vorwirft, dass er privates und berufliches nicht voneinander trennen kann, versteht Nero nur noch Bahnhof und klappt zusammen.

Auch um die Beziehung zwischen Kea und Nero ist es nach wie vor nicht gut bestellt. Trotz Nero's Herzinfarkt entfernt sich Kea immer mehr von ihm und verhält sich doch sehr egoistisch. Kea verliert immer mehr an Sympathie und auch die sonst so herzerfrischende Juliane kommt dieses Mal recht farblos rüber. Positiv gefallen haben mir zwei neue Charaktere zum einen der Gastronom Claude - Yves der Kea nicht nur kulinarisch verwöhnt sondern ihr öfters auch die Gedanken zurechtrückt und die etwas schräge Cyn. Eine von den "guten Hackern" die sich Kea's Computer vornimmt und somit die Verfolgung des Hackers aufnimmt.

Obwohl ich das ganze Thema mit den Hackern sehr interessant und auch gut verständlich gefunden habe, finde ich persönlich, dass wasdunkelbleibt für mich bis jetzt der schwächste Roman aus der Kea Reihe ist.Sowohl die Protagonisten als auch das Ende der Story waren ein wenig holprig und lieblos gestaltet und das ewige Beziehungsdrama zwischen Kea und Nero ( wenn man das überhaupt noch so nennen kann) nervt langsam gewaltig. So ein wenig ist mir die Freude an der Reihe vergangen. Das ändert aber nichts daran, dass es Friedericke Schmöe immer wieder gelingt interessante Themen aufzugreifen, die gut recherchiert erscheinen und dem Leser auch verständlich rübergebracht werden. Daher schafft es das Buch trotz allem bei mir gerade noch auf 3 Sterne.

Bewertung vom 23.07.2011
Zwischen Himmel und Hölle / Angel Eyes Bd.1
Desrochers, Lisa

Zwischen Himmel und Hölle / Angel Eyes Bd.1


sehr gut

Frannie strotzt nicht gerade vor Selbstvertrauen, hält sich selbst eher für unscheinbar und zieht bei den Jungs im Gegensatz zu ihrer Freundin Taylor meist den kürzeren. Doch das ändert sich schlagartig als dieser unglaublich gutaussehende Typ an ihrer Schule auftaucht, der sich doch tatsächlich für sie interessiert. Obwohl Luc eine dunkle und gefährliche Aura hat, fühlt Frannie sich von Anfang an zu ihm hingezogen.

Diese Aura kommt nich von ungefähr, denn Luc ist ein Dämon und soll Frannie für die Hölle markieren. Doch auch der Himmel schickt mit Gabe seinen Boten ins Rennen, der Frannie schützen soll und ihre Seele für den Himmel markieren möchte. Denn Frannie hat nicht nur eine ungewöhnliche Gabe sondern auch eine aussergewöhnliche Macht und ist daher sowohl für die Hölle als auch für den Himmel von größtem Interesse.

Gabe sieht natürlich auch umwerfend aus. Während Sie bei Luc großes Verlangen und Lust auf Abenteuer bekommt strahlt Gabe Geborgenheit, Frieden und Liebe aus und es scheint als könne Frannie beiden nicht widerstehen.

Das Frannie auch noch aus einer sehr gläubigen katholischen Familie stammt und es ein dunkles Geheimnis in ihrer Vergangenheit gibt, sorgt zum einen für zusätzliche Unterhaltung und Kopfzerbrechen.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und angenehm. Vor allem die anfängliche Dialoge zwischen Luc und Frannie ließen mich oft schmunzeln. Nach einem gelungen Auftakt,schwächelt die Lektüre jedoch ein wenig und das ewige hin und her geht einem schon langsam auf den Geist, doch dann kommt die Geschichte noch mal richtig in Schwung.

Als Luc völlig untypisch für einen Dämon Gefühle für Frannie entwickelt und somit in einen Gewissenskonflikt gerät werden noch weitere Kandidaten ins Rennen geschickt und sorgen für hinterlistige, aufregende und gefährliche Situationen.

Es hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte mal aus der Perspektive von Luc und von Frannie zu lesen. So konnte man den Gedanken der Protagonisten und deren unterschiedlichen Sichtweisen prima folgen. Merkwürdig fand ich jedoch, dass mit Gabe nicht ebenso verfahren wurde der taucht zwar in den einzelnen Kapiteln auch auf aber dann jeweils aus Frannies oder Lucs sicht.

Letztendlich ist Angel Eyes ein Buch mit Höhen und Tiefen, das mich mit ein paar Abstrichen letzendlich ganz gut unterhalten hat.
Die Covergestaltung und auch der Schreibstil erinnert mich ein wenig an die House of Night Serie an die das Buch jedoch nicht ganz rankommt. Dennoch ist es bei den ganzen Vampirgeschichten mal eine willkommene Abwechslung in die Welt der Dämonen und Engel einzutauchen.

Bewertung vom 26.06.2011
Der Schimmer des Ledger Kale
Law, Ingrid

Der Schimmer des Ledger Kale


gut

Die Familie von Ledger ist sehr aussergewöhnlich, denn im Alter von 13 Jahren entwickelt jeder ein aussergewöhnliches Talent, dass als der ganz persönliche Schimmer bezeichnet wird.
So gibt es eine zeitreisende Großtante einen Opa, der Berge und Täler formt und sogar Flussläufe umleiten kann, einen Cousin der sich in Luft auflösen kann, während ein anderer sich elektrisch aufladet und Onkel Autry der einen besonderen Draht zu Insekten hat.

Am besten gefällt mir ja der Schimmer von Ledgers Mutter, wenn sie eine Bitte mit ihrem verbindlichen Lächeln ausspricht so kann man sich ihr nicht wiedersetzen. Mit dieser Gabe hat sie sogar mal einen Bankräuber so lange hingehalten bis die Polizei kam.

Als Ledgers 13. Geburtstag bevorsteht ist er schon sehr aufgeregt. Welchen Schimmer hält das Leben wohl für ihn bereit? Wenn es nach ihm ginge, wäre er gerne der schnellste Junge auf der ganzen Welt. Doch es kommt alles ganz anders, denn auf einmal zerlegt er sämtliche metallische Gegenstände in Einzelteile und muss diese nicht einmal berühren. Was soll er bitte schön mit solch einem Talent anfangen? Er stellt ja eine Gefahr für die gesamte Menschheit dar und sieht sich schon hinter Gitter oder in der Einöde ausgesetzt.

Als die Familie nach einer langen Pannenserie auf der Ranch von Onkel Autry ankommt und Ledger unbeabsichtigt die Hochzeitsfeier seiner Cousine sabotiert, beschließen die Eltern ihn und seine Schwester über die Ferien auf der Ranch zurückzulassen.

Nun geht es nicht nur darum, dass Ledger möglichst schnell seinen Schimmer in den Griff bekommt, sondern sich auch die neugierige Sarah Jane vom Leib hält, die eine sensationelle Story für ihre Zeitung wittert. Denn die Familiengeheimnissse dürfen unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen.

Die Idee zur Geschichte finde ich genial, dennoch vermochte mich das Buch nicht so richtig zu fesseln. Obwohl die Autorin einen leicht eingänglichen Schreibstil hat und auch alles sehr detailiert beschreibt, hätte ich mir ein wenig mehr Handlung Spannung und vielleicht auch ein paar lustige Szenen gewünscht.

Ledger hadert sehr mit seinem Schicksal und würde sich am liebsten in einer Erdspalte verkriechen. Interessant wird es dann im letzten drittel als er neben seinen zerstörerischen Fähigkeiten noch ein anderes Talent erkennt und dadurch mehr Stärke und Selbstbewustsein entwickelt.

Sehr schön ist auch der Zusammenhalt in der Familie, besonders gut gefallen hat mir Onkel Autry mit seiner unerschütterlichen Gutmütigkeit und Verständnis obwohl seine ganze Existenz durch Ledgers Handlungen gefährdet wurde.

Bewertung vom 15.06.2011
Sonnengruß für Regentage
Fishman, Zoe

Sonnengruß für Regentage


sehr gut

Schon anhand des Titels und des wunderschönen Covers kann man darauf schließen, dass es sich hier um ein typisches Frauenbuch handelt. Mich hat es jedoch sehr bewegt und gut unterhalten.

Vier Frauen im Großstadtdschungel New York. Da kommt einem gleich der Gedanke an Sex and the City, doch Sonnengruß für Regentage hat für mich irgendwie mehr Charme und Tiefgang.

Charly hat jahrelang hart gearbeitet um an die Spitze der Wallstreet anzugelangen. Doch sie findet dort keine Erfüllung und gründet mit zwei guten Freunden das Prana Yogastudio.

Bess würde gerne für eine renommierte Zeitung schreiben und arbeitet aktuell noch für ein Promiklatschblatt.

Sabine wäre gern Autorin geworden, statt selbst zu schreiben lektoriert sie nun zweitklassige Romane.

Naomis Leidenschaft war mal die Fotografie, doch seit der Geburt ihres Sohnes hat sie sich als Webdesignerin selbstständig gemacht.

Als das College nach 10 Jahren zum ehemaligen Treff einladet finden die ehemaligen Kommilitonen schnell zueinander und beschließen spontan bei Charlie einen 6 Wöchigen Yogakurs zu besuchen und ahnen noch nicht wie sehr sich ihr Leben ändern wird.

Es ist schön mit anzusehen, wie die Freundschaft der Frauen wächst, Selbstzweifel beiseitegeschoben werden und mitanzusehen wie starke Persönlichkeiten wachsen. Das Yogastudio mit seinen Inhabern wird so liebevoll geschildert, dass man am liebsten gleich vorbeischauen möchte. Doch es gibt nicht nur Happy Ends denn eine von den Mädels bekommt eine erschütternde Diagnose.

Bewertung vom 05.06.2011
Der gläserne Fluch / Chroniken der Weltensucher Bd.3
Thiemeyer, Thomas

Der gläserne Fluch / Chroniken der Weltensucher Bd.3


ausgezeichnet

Mit dem dritten Teil der Chroniken der Weltensucher setzt Thomas Thiemeyer noch einen drauf. Diese Jugendbuchserie begeistert jung und alt in gleichem Maße, fesselt einen von der ersten Seite und lässt einen nicht mehr los.

Dieses Mal zieht es unsere Freunde nach Afrika zu den Tafelbergen. Denn der berühmte Völkerkundler Richard Bellheim, kehrte von seiner letzten Reise völlig verstört und verändert zurück. Als Humboldt selbt Zeuge seiner unglaublichen Wandlung geworden ist möchte er dem Geheimnis auf den Grund gehen.

Nach der aufregenden Ankunft mit ihrem Luftschiff begeben sie sich auf Bellheims Spuren und entdecken den legendären "gläsernen Fluch". Doch große Vorsicht ist geboten, denn es geht eine unheimliche und gefährliche Kraft von dem Kristall aus.

Die ansässigen Dogon sind davon überzeugt, dass das Ende der Welt eingeläutet wird und es sieht ganz danach aus dass der skrupelosen, gierige Gegenspieler Sir Jabez Wilson die Prophezeiung erfüllt. Gelingt es Humboldt und seinen Anhänger diesen Wahnsinn zu stoppen?

Die Geschichte zieht einen sofort in den Bann und die Spannung steigert sich ins unermessliche. Es gibt einige Momente in denen man die Luft anhält und es völlig ungewiss ist wie es endet oder weitergeht.

Neben unseren Forschern und Abenteurer treffen wir mit Max Pepper und Harry Boswell auf alte Bekannte und das Volk der Dogon wächst einem sehr ans Herz.

Oskar und sein Vater werden auf eine große Probe gestellt und Charlotte trägt ein Geheimnis mit sich rum.

"der gläserne Fluch" hat mich restlos begeistert und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2011
Kein Entkommen
Barclay, Linwood

Kein Entkommen


ausgezeichnet

Eigentlich sollte der gemeinsame Ausflug in den Vergnügungspark, die Familie wieder näher zusammen bringen und Jan die in letzter Zeit unter Depressionen leidet aufheitern. Doch der Ausflug wird zum Desaster. Erst lässt Jan den gemeinsamen Sohn aus den Augen und als die beiden getrennt nach Ethan suchen, taucht Jan nicht mehr auf.

Während David Angst hat, dass seine Frau sich etwas antun könnte, gerät er selbst unter Mordverdacht und als er ihre vermeintlichen Eltern aufsucht, bricht sein Kartenhaus vollends zusammen. Wer ist die Frau mit der er die letzten sechs Jahre zusammengelebt hat?

Linwood Barclay versteht es denn Leser von der ersten Seite an zu fesseln und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Dabei gelingt es ihm nicht nur die Emotionen von David sondern auch den anderen Protagonisten so nah zu bringen, dass man wirklich das Gefühl hat hautnah dabei zu sein und sich unmittelbar fragt wie es einem selbst in so einer Situation ergehen würde.
Seine Bücher bewegen einen, weil es grundsätzlich um sehr naheliegende Menschen geht. Er spielt mit unseren größten Ängsten, stellt unser Vertrauen infrage und trifft uns mitten ins Herz.

Ich bin ja eigentlich schon ein eingefleischter Linwood Barclay Fan. Doch mit "Kein Entkommen" toppt er wirklich nochmal all seine Vorgänger, denn dieses Mal bleibt es wirklich bis zum Schluss dramatisch, spannend, unvorhersehbar.

Für mich war dieser Thriller ganz großes Kino und ich könnte mir das Buch auch gut als Hollywood Blockbuster vorstellen.

Bewertung vom 07.05.2011
Der Todeszauberer
Kliesch, Vincent

Der Todeszauberer


ausgezeichnet

wer die falsche Entscheidung trifft stirbt ...

Für unglaubliche Schockmomenten und Entsetzen sorgt dieses Mal ein neuer Serienmörder. Bereits 17 Morde gehen auf das Konto des sogenannten Schläfenmörders. Die Art und Weise wie er seine Opfer zurichtet ist grauenhaft und widerlich. Was veranlasst ihn dazu, die Frauen zwar auf dieselbe Art und Weise außer Gefecht zu setzen sie jedoch auf unterschiedliche Art sterben zu lassen? Da der Täter in unterschiedlichen Städten und Bundesländer mordet sind die Ermittlungen besonders schwer. Als er in Berlin zuschlägt landet der Fall bei Julius Kern und seinem Team. Unterstützung kommt dieses Mal aus Bayern. Die attraktive Kollegin Fuchs sorgt für Turbulenzen in Kerns Privatleben während seine Frau ihm nach wie vor Vorwürfe wegen seines Berufes und der damit verbundenen Abwesenheit macht.

Während die Ermittlungen drohen im Sande zu verlaufen, bekommt Kern ausgerechnet Informationen von seinem Erzfeind Tassilo Michaelis. Doch der Preis ist verdammt hoch und Kern setzt alles daran, den Fall selbst zu lösen. Doch Tassilo wäre nicht Tassilo hätte er keinen Plan B in der Hinterhand und so steuert auch dieses Mal alles auf ein dramatisches Finale zu.

Das Buch ist von Anfang bis Ende unglaublich spannend aufgebaut .Auch dieses Mal wird wieder abwechselnd aus der Sicht des Täters und der Ermittler geschrieben. So steht zwar bald fest wer für die grausamen Morde verantwortlich ist, da man jedoch quasi hautnah dabei ist und auch nach und nach die Geschichte des Täters erfährt bleibt es durchweg spannend.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.