BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 57 BewertungenBewertung vom 26.08.2017 | ||
In tiefen Schluchten / Tori Godon Bd.1 Ein Roman ganz nach meinem Gusto. So fesselnd für mich, dass ich sogar meine Haltestelle zum Aussteigen verpasst habe. |
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Bewertung vom 22.08.2017 | ||
... gerät Gesine in eine Mordgeschichte, als sie im Sarg einer alten Frau, die beerdigt werden soll, die Leiche deren Bestatter findet. Somit nimmt eine neue Geschichte um Gesine Cordes, ehemalige Kriminalkommissarin und nun Friedhofsgärtnerin, ihren Lauf. Deren Freund Hannes, Bestatter und unter Verdacht stehend seinen Konkurrenten ermordet zu haben verhält sich komisch. Gesine ist verwirrt, denn sie kann Hannes ihren langjährigen guten Freund , plötzlich nicht mehr einschätzen, nachdem er ihr seine tiefe Zuneigung offenbart hat, und sie ihn zurückwies. Er ist seither auf Abstand zu ihr gegangen. Joseph ihr Vermieter plant seinen Abgang, schließlich ist er alt genug, und Gesines hart errungene Balance seit dem Tod ihres Kindes gerät aus dem Gleichgewicht. Anders als im Krimi zuvor ist hier nicht die Spannung zum Plot hin vorwiegend sondern eher die jeweiligen Seelen- und Geisteszustände der Hauptprotagonisten. Anders als erwartet, dennoch gut. |
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Bewertung vom 29.07.2017 | ||
Eine schlaue Frau entwickelt ein System Drogen zu verticken ohne in Gefahr des Geschnapptwerdens zu geraten. Fast, denn sie gerät damit den alten Verteilern ins Gehege, die sich ungern das Geschäft verderben lassen. Gonzo der Geldeintreiber des Boyceclans ist spurlos verschwunden, das bringt Unruhe in die Verbrecherkreise, denn wenn die Geldquellen versiegen gerät alles aus dem Gleichgewicht. So beginnt ein eigentlich unbedarfter Restaurantbetreiber indem er eben jenen Geldeintreiber unter seiner Gefriertruhe in Beton eingießt, einen unsäglichen Krieg, ohne sein Wissen, denn auch er hat eigene Interessen zu verteidigen. Da in kriminellen Kreisen eher keiner keinem vertraut wird jetzt jeder der den neuen Drogenvertreibern nahe zu stehen scheint von den Boyce Boys ins Verhör genommen. Einer der Verdächtigen wird von ihnen ermordet, doch damit hat sich gar nichts geklärt. Im Gegenteil, offenbar hat man einen Informanten der Polizei ins Jenseits befördert. Gleichzeitig verschwindet der Drogengroßlieferant eben jener schlauen Frau womit diese nun in die Verlegenheit gerät bald keinen Drogennachschub mehr zu haben. Zoe Beck schreibt einfach gute Thriller, wie auch diesmal beste Unterhaltung auf hohem Niveau. |
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Bewertung vom 25.07.2017 | ||
Dem Kroisleitner sein Vater / Polizeiobermeister Frassek Bd.1 Dem Kroisleitner sein Vater ist auf der Alm zu Tode gekommen. Dessen Sohn auch nicht mehr ganz jung ist erschüttert, jedoch nicht aus der Bahn geworfen. Eine verlorene Tochter, einst Popstar geworden, hat sich vom Showbiz verabschiedet und kehrt in die Heimat zurück, wo sie nicht gerade freudig von ihrer Mutter empfangen wird. Ein Berliner Kommissar braucht eine Auszeit und geht zum Ausspannen genau dahin wo der alte Krosleitner zu Tode gekommen und die verlorene Tochter heimgekehrt ist. Steiermärkisches Einsiedlertum trifft auf Berliner Schnauze. Eine etwas gewagte Mischung die Martin Schult da aufeinander prallen lässt. Mir leider etwas zu verwirrend, da zu viele Stränge auf so engem Raum auf längere Strecken beim Lesen eher ermüdend denn anregend durch Spannung wirken. Anstrengend muss es für mich bitte nicht sein, wenn ich einen Krimi lesen möchte, der mich unterhalten darf und mir eventuell das Gefühl gibt mehr als der ermittelnde Polizist zu wissen – was bei einem guten Krimi ohnehin immer ein Trugschluss ist ;-). |
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Bewertung vom 24.07.2017 | ||
Liebe hat so viel Facetten, und so sind auch die Geschichten über die Liebe von Valeria Parrella. Ob es um die langjährige Ehe eines Paares geht, die Titelgeschichte: "Liebe wird überschätzt", wo die Frau durch den plötzlichen Verlust durch Tod ihres ebenso langjährigen Geliebten verkraften muss ohne die Fassade der Familie einstürzen zu lassen. Oder in "Die Ausgesetzten" eine zutiefst gläubige Nonne aus wirklicher Nächstenliebe ihre Sicherheit des Klosters nach zwanzig Jahren hinter sich lässt um einem ungewollten Kind ein Leben in Würde zu ermöglichen, und ihre Rolle als Madre Pia diesmal als wirkliche Mutter mit all den weltlichen Herausforderungen zu meistern. Oder die Geschichte der Lehrerin in den Wechseljahren, die sich auf die Straße der Unzufriedenheit einbiegen sieht, da sie ihre vom Schlaganfall gezeichnete Mutter pflegen muss und ihre gerade mit einem Studium beginnende Tochter noch einige Jahre unterstützen darf. All diese Geschichten zeigen die Liebe, die oft so überschätzt wird, in ihren schönsten bis skurrilsten Formen. Ein ernstes Buch über das Leben der Menschen, die dieses von gut bis schlecht zu meistern versuchen. |
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Bewertung vom 23.07.2017 | ||
Targa - Der Moment, bevor du stirbst / Targa Hendricks Bd.1 Dafür, dass so manchem Opfer die Luft ausgeht, ist mir diese Geschichte zu langatmig geraten. |
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Bewertung vom 15.06.2017 | ||
Mit ihrem Erstlingsroman „Der Brief“ hat die Autorin Carolin Hagebölling dem Leser eine spannende als auch verwirrende Lektüre über Wahrheit und Wahrnehmung geschrieben. Eine junge Frau, die Journalistin Marie, die mit ihrer Lebensgefährtin Johanna, einer Architektin, in ihrer gemeinsamen Wohnung in Hamburg lebt, erhält eines Tages einen Brief ihrer Schulfreundin Christine. Deren Zeilen irritieren sie, da Christine sie nach ihrem Leben in Paris abfragt: Wie es Maries Mann Victor und deren gemeinsamer Galerie, und ihr selbst nach ihrer lebensbedrohlichen Krankheit gehe. |
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Bewertung vom 15.06.2017 | ||
Sieh nichts Böses / Kommissar Dühnfort Bd.8 Der neueste Dühnfort-Krimi von Inge Löhnig geht ans Eingemachte. |
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Bewertung vom 26.05.2017 | ||
Glaube Liebe Tod / Martin Bauer Bd.1 Der Polizeipfarrer Martin Bauer setzt durch seine Rettungsaktion, den Polizisten Walter Keunert am Selbstmord zu hindern, eine Kettenreaktion in Gang, die sein Leben und das seiner Familie in höchste Gefahr bringt. Zunächst kann er nicht glauben, dass eben jenem Polizisten wenige Stunden später der Suizid doch noch gelingt. Entgegen der Order seines Vorgesetzten forscht er nach, warum Keunert ursprünglich seinem Leben ein Ende setzen wollte. Er erfährt, dass gegen diesen ein Verfahren wegen Bestechlichkeit angestrengt wurde und findet sich bald darauf verwickelt in einem Sumpf aus Korruption, geheimer Liebesverhältnisse verbunden mit alten Loyalitäten und brutaler Bandenkriminalität wieder. Bei seinem Versuch Thilo, Keunerts Sohn, wieder Halt zu geben, nachdem dieser, der in seinem Vater immer einen Helden sah, vollkommen den Boden unter den Füßen verloren hat, gerät Bauer selbst immer tiefer in eine Lebenskrise, die schließlich in einem großen Finale unter höchster Gefahr doch noch ein halbwegs gutes Ende findet. An eben diesem Ende werden alle Beteiligten eine neue und geläuterte Sicht auf ihr Leben haben, denn nichts ist so wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Ein solider Krimi mit manchen Längen der, sehr genau im Detail, den Leser dann doch bis zum Ende gefangen hält. |
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Bewertung vom 25.05.2017 | ||
Der ewige Traum der Menschheit, Unverletztbarkeit, das ewige Leben, Macht, Einfluß, Reichtum und Unabhängigkeit, all dieses behandelt Susanne Arnecke in ihrem zweiten Roman „Das Panamaerbe“. Sina, Universalerbin des milliardenschweren Imperiums ihres Großvaters, verliert ausgelöst durch das Geschenk ihres Freundes Fernando ihre, durch langjähriges Studium erlernten Fähigkeiten von einer Stunde auf die andere. Die Diagnose lautet psychogene Amnesie. Ihre Therapeutin vermutet ein Kindheitstrauma. So beginnt für Sina, als Therapie, eine Reise in die Vergangenheit nicht nur ihrer Kindheit, sondern 500 Jahre zurück in die Menschheitsgeschichte. Dort trifft sie ihr Alterego bzw. ihre Vorfahren, welche das Amakuna, die Pilzdroge, vor den gierigen Eroberern Südamerikas zu schützen suchen. Ein Wechselspiel der Zeiten beginnt in dem die Protagonisten auch eben durch diese Droge miteinander in Verbindung treten und in die Vergangenheit als auch die Zukunft blicken können. Geschickt verknüpft die Autorin die vor 500 Jahren begonnene westliche Eroberungshistorie Südamerikas mit einer Liebesgeschichte eines Paares das die Aufgabe hat die Welt mittels eines Zaubermittels zu retten. Doch Amakuna alleine wird dies nicht bewirken können solange die Menschen den Mangel an Liebe und Anerkennung in ihrer jeweiligen Leben durch das Streben nach Macht über andere nicht überwinden können. Spannend auf über mehr als 500 Seiten beschreibt Susanne Arnecke diesen Kampf gegen die Zerstörung der Welt, der schließlich in einem Teilsieg mündet. Der Leser darf auf die Fortsetzung, sprich den letzten Teil der Trilogie sehr gespannt sein. |
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