BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 25 BewertungenBewertung vom 28.09.2017 | ||
Die Geschichte der getrennten Wege / Neapolitanische Saga Bd.3 Der dritte Teil der Neapolitanischen Saga schließt sich nahtlos an den zweiten Teil an. Elena hat ihr Studium abgeschlossen, ihr erstes Buch herausgebracht und ist als Autorin sehr angesehen. Ihr Leben könnte nicht besser verlaufen. Sie hat einen Verlobten, der sie liebt und wegen dem sie in eine angesehene Familie einheiraten wird. Ihr Buch feiert Erfolge, sie verdient ihr eigenes Geld. Dennoch wird sie von Selbstzweifeln geplagt, sie wird sich allzu oft ihrer Herkunft bewusst, wenn sie sich in der intellektuellen Umgebung ihres Verlobten bewegt und im Rione hat sie sich wegen ihres Buches nicht nur Freunde gemacht und gilt dort mittlerweile als Außenseiterin. Lina lebt mit ihrem Sohn und ihrem platonischen Freund Enzo in einer kleinen Wohnung und schuftet für wenig Geld in einer Wurstfabrik. Sie kommen gerade so eben über die Runden und die harte Arbeit setzt Elena auch gesundheitlich zu. Dies führt auch dazu, dass Elena und Lina wieder zueinander kommen. Als Lina zusammenzubrechen droht kümmert Elena sich um sie. Wir befinden uns im Italien gegen Ende der 60er Jahre und auch an Italien gehen die politischen Unruhen wie sie auch in Frankreich, Deutschland usw. stattgefunden haben nicht vorbei. Sozialistische Strömungen treffen auf nationalistisches Denken, die Emanzipation der Frauen wird zum Thema und auch Errungenschaften wie die Pille zur Empfängnisverhütung werden populär. Elena als auch Lina werden, jede auf ihre Weise, mit diesem Umbrüchen konfrontiert bzw. in sie hineingezogen. Und ganz ohne Einfluss auf das Leben und die Gedankenwelt der beiden bleibt das Zeitgeschehen natürlich auch nicht. Auch diesen dritten Band habe ich mal wieder sehr genossen. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden jungen Frauen erschienen mir noch nie so offensichtlich wie jetzt. Während Elena sich sehr um eine gute Außenwirkung bemüht, es jedem Recht machen und gefallen will ist es Lina völlig egal, was Andere von ihr halten. Sie geht ihren eigenen, wenn auch sehr steinigen Weg. Auch dieser Band ist literarisch keine Offenbarung. Der Autorin gelingt es einfach schöne, traurige mitunter auch bedrohliche Stimmungen zu erzeugen ohne dass es ins Seichte abgleitet und so zu einem Frauenzeitschriftenroman wird. Dieser Spagat ist es, was die Reihe für mich seit dem ersten Band ausmacht. |
||
Bewertung vom 27.08.2017 | ||
Der Graf Neville erhält von einer Wahrsagerin die Prophezeihung, dass er auf der nächsten Party, die er als Gastgeber geben wird, einen seiner Gäste töten wird. Während der Graf sich nun das Hirn zermartert, welchen seiner Gäste er am ehesten den Tod wünscht, macht ihm seine lebensüberdrüssige jüngste Tochter das ungewöhnliche Angebot und bietet sich selber als Opfer an. |
||
Bewertung vom 20.08.2017 | ||
Underground Railroad ist die Bezeichnung für ein Netzwerk Sklavengegnern, das entflohenen Sklaven half aus den Südstaaten der USA in die Nordstaaten und damit in Sicherheit zu gelangen. Es wurden Fluchtrouten ausgetüftelt, falsche Papiere ausgestellt, Menschen stellten Schutzquartiere zur Verfügung, alles unter dem Mantel der Geheimhaltung. Denn auch in den vermeintlich sicheren Nordstaaten war es Sklavenfängern erlaubt, sich das „Eigentum“ des Sklavenhalters wieder anzueignen und es seinem rechtmäßigen „Besitzer“ wieder zuzuführen. Unangekündigte Hausdurchsuchungen und willkürliche Kontrolle Farbiger auf den Straßen waren von Gesetzes wegen ebenfalls gestattet. |
||
Bewertung vom 25.07.2017 | ||
Bei Esi und Effia beginnt diese wunderschön erzählte Geschichte. |
||
Bewertung vom 18.07.2017 | ||
„Das Haus der schönen Dinge“ von Heidi Rehn nimmt uns mit in das München der Jahre 1897-1952 und erzählt uns die Geschichte des Kaufhauses „Hirschvogel“ das im Besitz einer jüdischen Familie ist. Im Laufe dieser Zeit gelangt das Kaufhaus zu gigantischem Ruhm, dennoch erfährt die Familie nie die volle Anerkennung auf Grund ihrer Religion. |
||
Bewertung vom 18.07.2017 | ||
Mit „Die Lieferantin“ hat Zoe Beck einen brandaktuellen Thriller geschrieben, der nicht nur den typischen Thrill beinhaltet, sondern auch das politische Geschehen rund um den Brexit behandelt. Da dieser Thriller in der Zukunft spielt hat die Autorin jede Möglichkeit ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, zu spekulieren und das tut sie ganz fulminant. Es geht um einen Todesfall in der Drogenmafiaszene, um den Drogenhandel und wie er aufgezogen wird und wie unsere Protagonistin „Die Lieferantin“ die Szene aufmischt und die etablierten Drogenbosse sehr nervös macht. Alles in allem ist es Zoe Beck gelungen einen mitreißenden Thriller zu schreiben, der den Leser von Beginn an mitreißt und nicht wieder loslässt. Absolute Weiterempfehlung! |
||
Bewertung vom 18.07.2017 | ||
Was für eine tolle Idee. Jemanden der gerne kocht und gerne liest mit einem Kochbuch zu beglücken, das beides befriedigen soll. Unbedingt wollte ich dieses Kochbuch testen, doch wie enttäuscht war ich im Nachhinein, sehr zu meinem Bedauern. |
||
Bewertung vom 10.07.2017 | ||
Manchmal musst du einfach leben In „Manchmal musst Du einfach leben“ nimmt uns die Autorin Gayle Forman mit in die Welt einer Mutter, die einfach alles richtig machen möchte. Es geht um ein ernstes Thema, das den Leser auch zum Nachdenken und zum Reflektieren seines eigenen Verhaltens anregt. Und das auch, weil die Autorin es schafft die Dinge so zu schildern, dass sie absolut realitätsnah sind und dem Leser somit auch nahe gehen. Sind die Anforderungen, die das Leben an uns stellt, oder von denen wir meinen, dass das Leben sie an uns stellt es wert zu viel zu riskieren? Eine Geschichte, von einer Frau, die erkannt hat, dass es auch Grenzen geben muss. Eine klare Leseempfehlung für Leute, die sich nicht scheuen sich mit einem schwierigen Thema auseinander zu setzen. Mich konnte das Buch überzeugen. |
||