Autor im Porträt

Toptitel von Frederick Forsyth

Die Todesliste

Broschiertes Buch
Die »Todesliste« ist das geheimste Dokument der amerikanischen Regierung. Es enthält die Namen derjenigen, die eine Gefahr für den Weltfrieden sind. Ganz oben auf der Liste steht »Der Prediger«, ein radikaler Islamist, der seine Anhänger dazu aufstachelt, im Namen Gottes Repräsentanten der westlichen Welt zu töten. Als es in Amerika und Europa immer mehr Opfer gibt, heißt es, seine Identität und seinen Aufenthaltsort zu erkunden, um ihn unschädlich machen zu können. Diesen geradezu unmöglichen Job übernimmt ein Ex-Marine, genannt der Spürhund. Er muss schnell handeln, um den Prediger auszuschalten, bevor dieser seine Pläne in die Tat umsetzen kann. Unterstützt wird der Spürhund nur von einem genialen jungen Hacker - die beiden müssen es schaffen, ihn aus seinem Versteck zu locken.…mehr

 

11,00 €

Die Akte ODESSA

Broschiertes Buch
Der Selbstmord des alten Juden Salomon Taubers wäre fast unbemerkt geblieben, hätte nicht der Zufall dem jungen Hamburger Illustrierten-Reporter Peter Miller ein vergilbtes Tagebuch in die Hände gespielt: Die minutiösen Aufzeichnungen lassen in ihm den fürchterlichen Verdacht aufkommen, dass der einstige Lagerkommandant Eduard Roschmann noch lebt. Die Jagd auf Roschmann wird ein Abenteuer auf Leben und Tod. Miller gerät in das Räderwerk der mächtigen Geheimorganisation ODESSA, einer Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen. In ihrem Auftrag und Schutz entwickelt Roschmann ein Fernsteuersystem für Raketen, die eines Tages Israel endgültig vernichten sollen. Aber wer verbirgt sich hinter den Decknamen Vulkan und Werwolf? Wie wird ODESSA finanziert? Was enthält die ominöse schwarze Akte? Ein spannender Wettlauf beginnt ...
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14,00 €

Frederick Forsyth

Autorenporträt Frederick Forsyth

Das Leben von Frederick Forsyth wirkt selbst wie ein Thriller, beinahe zu spannend, um wirklich wahr zu sein: Mit nur 19 Jahren wurde er der jüngste Jetpilot bei der Royal Air Force. Als Journalist berichtete er aus Bürgerkriegsgebieten in Afrika, ebenso von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs, unter anderem aus der DDR und der BRD. 20 Jahre lang soll der Mann, der fünf Sprachen beherrscht, zudem für den britischen Geheimdienst MI6 tätig gewesen sein. Seit den frühen 1970er-Jahren feierte er große Erfolge als Thrillerautor. Etliche seiner Bücher wurden verfilmt, darunter "Der Schakal" mit Bruce Willis und Richard Gere. Forsyths mittlerweile mehr als zwanzig Romanen und Erzählbänden ist in ihrer Detailfreude und atmosphärischen Dichte anzumerken, dass da jemand genau weiß, wovon er schreibt.

Geboren wurde der Sohn eines Kürschners 1938 in der Stadt Ashford in der britischen Grafschaft Kent. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachte er einige Jahre als Schüler auch in Deutschland und studierte später in Spanien, an der Universität Granada. An seine Jahre beim Militär schloss sich eine Tätigkeit als Korrespondent der BBC an. Er berichtete aus dem nigerianischen Bürgerkrieg, als sich das Interesse seiner Arbeitgeber nahezu ausschließlich auf den Vietnamkrieg verlagerte. Forsyth kündigte und blieb als freier Journalist weitere zwei Jahre in Nigeria. Über diese Zeit berichtete er in seinem ersten Buch "Biafra Story. Bericht über eine afrikanische Tragödie". 1971 erschien dann sein erster Roman "Der Schakal", der mitsamt den bald darauffolgenden Bänden "Die Akte Odessa" und "Die Hunde des Krieges" seinen Ruf als Meister des politischen Thrillers begründete.

Es sollte bis zum Jahr 2015 dauern, bis Forsyth öffentlich bekannt gab, damals in Nigeria vom britischen Geheimdienst MI6 angeworben worden zu sein. Seine Agententätigkeit verschlug ihn in den folgenden Jahren in die Republik Rhodesien, nach Südafrika und - auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges - auch nach Ost-Berlin, in die DDR. Es klang nach einem standesgemäßen Finale einer einzigartigen Karriere, als Forsyth 2015 mit "Outsider" tatsächlich den autobiografischen Roman seines Lebens vorlegte und bald darauf seinen Ruhestand als Thrillerautor verkündete. Seine Frau habe ihm verboten, auf Recherchereisen für weitere Romane zu gehen. Das sei in seinem Alter einfach zu gefährlich. "Der Fuchs" könnte nun ein Indiz dafür sein, dass Frederick Forsyth mit der Cyber-Kriminalität ein Thema gefunden hat, das er relativ ungefährdet von zuhause aus recherchieren und mit seiner langjährigen Erfahrung verknüpfen kann. Sein Spätwerk hat also vielleicht gerade erst begonnen.

Frederick Forsyth: Der Fuchs

Frederick Forsyth: Der Fuchs

Adrian Weston, der Held des mit Spannung erwarteten neuen Thrillers von Altmeister Frederick Forsyth, ist ein Mann mit Geschichte. Als er noch auf der festen Gehaltsliste des britischen Geheimdienstes MI6 stand, bestimmte der Kalte Krieg das Verhältnis zwischen den Staaten. Und niemand zweifelte an der Stabilität der Berliner Mauer. Ein Jahrzehnt und eine friedliche Revolution später folgte der britische Premierminister Tony Blair den USA in den Krieg gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein, obwohl ihn sein eigener Geheimdienst gewarnt hatte, dass die für diesen Feldzug angegebenen Gründe höchstwahrscheinlich gefälscht waren. Als die Sache aufflog und Blair den MI6 zum Sündenbock machte, quittierte der mittlerweile zum Sir geadelte Topagent seinen Dienst. Nun ist es ein "Fuchs", für den Adrian Weston von seinem ehemaligen Arbeitgeber reaktiviert wird. Gejagt wird ein Hacker, der so schwer zu fassen ist, dass ihn der MI6 nach dem rotfelligen Wildtier benannt hat, dessen spitze Schnauze längst auch zum üblichen Straßenbild der Großstädte gehört. Diesem Fuchs ist das eigentlich Unmögliche gelungen: Er ist in das IT-System dermehr