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Das Hamburger Handelshaus C. Illies & Co. bestimmte in seiner 150-jährigen Geschichte die Entwicklung des deutsch-asiatischen Handels maßgeblich mit. 1859 in Nagasaki von Louis Kniffler gegründet, entwickelte sich das Unternehmen über fünf Generationen der Familie Illies und ihrer Mitgesellschafter von einem Pionier im Japanhandel zu einem global operierenden Dienstleister. Die Autoren rekonstruieren den Weg des Familienunternehmens im Zeichen der wachsenden Verflechtung der Weltwirtschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts und arbeiten wesentliche Ursachen heraus, die dazu beitragen, die…mehr

Produktbeschreibung
Das Hamburger Handelshaus C. Illies & Co. bestimmte in seiner 150-jährigen Geschichte die Entwicklung des deutsch-asiatischen Handels maßgeblich mit. 1859 in Nagasaki von Louis Kniffler gegründet, entwickelte sich das Unternehmen über fünf Generationen der Familie Illies und ihrer Mitgesellschafter von einem Pionier im Japanhandel zu einem global operierenden Dienstleister. Die Autoren rekonstruieren den Weg des Familienunternehmens im Zeichen der wachsenden Verflechtung der Weltwirtschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts und arbeiten wesentliche Ursachen heraus, die dazu beitragen, die Firmengruppe über einen bemerkenswert langen Zeitraum im deutsch-asiatischen Handel erfolgreich aufzustellen: Eine auf ausgewählte Unternehmenspolitik, die Gewinn bringende Beschaffung von Marktinformationen, eine vorausschauende Personalauswahl, die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Firmenzentrale und ihren Niederlassungen sowie die spezifische corporate governance eines Eigentümer geführten Unternehmens ermöglichten es dem Handelshaus, auch in Zeiten wirtschaftlicher Rückschläge, politischer Umbrüche und globaler ökonomischer Krisen in der Weltwirtschaft zu bestehen.
Autorenporträt
Johannes Bähr, geb. 1956, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg i. Br. und München, wurde 1986 zum Dr. phil. promoviert und habilitierte 1998 an der Freien Universität Berlin. Er lehrt als apl. Professor an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wirtschaft- und Unternehmensgeschichte,u. a. Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2009 (Mitautor); Bosch. Geschichte eines Weltunternehmens, München 2013 (Mitautor); Munich Re. Die Geschichte der Münchener Rück 1880-1980, München 2015 (Mitautor); Werner von Siemens 1816-1892. Eine Biografie, München 2016.

geboren 1966 in Gelsenkirchen, Studium der Geschichte, Politik und Soziologie in Bochum, Promotion 2006 über August Thyssen. Von 1993 bis 2005 war er als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen, von 1999 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie dem »Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung« der Ruhr-Universität Bochum tätig. Ab 2004 Leitung des Projekts »Widerstand in Bottrop in der NS-Zeit« mit anschließender Tätigkeit im Stadtarchiv Bottrop und Publikation über Widerstand und Resistenz in Bottrop 1933-1945. Seit Oktober 2006 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt a. M. Bereits im Februar 2006 begann Lesczenski im Auftrag der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte mit der Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte der Messer Group GmbH.

Katja Schmidtpott, geboren 1971, hat die Professur "Gesellschaft und Geschichte Japans" im Japan-Zentrum der Philipps-Universität Marburg inne und ist gleichzeitig dessen geschäftsführende Direktorin.