Die unglaubliche Geschichte einer zwölf Stunden währenden Odyssee durch das Wien der k. u. k. Monarchie. Eine Synthese aus Kriminalgeschichte und Gesellschaftssatire.
Der mittellose Student Stanislaus Demba ist auf der Flucht, er irrt durch die Großstadt und sein rätselhaftes Benehmen lässt ihn von einer unmöglichen Situation in die nächste taumeln. Der kafkaeske Reigen Dembas geht quer durch die Wiener Gesellschaft, durch dunkle Gassen und Spelunken wie herrschaftliche Häuser. Weshalb aber werden die Menschen, auf die er trifft, für ihn immer mehr zu Schreckgespenstern? Was für ein Geheimnis umgibt ihn? "Zwischen neun und neun", 1917 geschrieben, liest sich wie ein Abgesang auf eine Gesellschaftsform, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum Anachronismus geworden war. Er beeindruckt durch seine apokalyptische Atmosphäre ebenso wie durch sein gewaltiges Erzähltempo.
Der mittellose Student Stanislaus Demba ist auf der Flucht, er irrt durch die Großstadt und sein rätselhaftes Benehmen lässt ihn von einer unmöglichen Situation in die nächste taumeln. Der kafkaeske Reigen Dembas geht quer durch die Wiener Gesellschaft, durch dunkle Gassen und Spelunken wie herrschaftliche Häuser. Weshalb aber werden die Menschen, auf die er trifft, für ihn immer mehr zu Schreckgespenstern? Was für ein Geheimnis umgibt ihn? "Zwischen neun und neun", 1917 geschrieben, liest sich wie ein Abgesang auf eine Gesellschaftsform, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum Anachronismus geworden war. Er beeindruckt durch seine apokalyptische Atmosphäre ebenso wie durch sein gewaltiges Erzähltempo.
"Perutz bediente sich für diesen Roman aus der Trickkiste der frühen literarischen Moderne - Perspektivwechsel, Bewusstseinsstrom - und gleichzeitig nutzte er seine intimen Kenntnisse verschiedener Milieus der Stadt Wien, um überaus lebendige Szenen zu formen." Katharina Döbler, rbb kulturradio, 13.10.17