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Die Gesellschaftswissenschaften fassten in der DDR die Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen - als die Wissenschaften von der Gesellschaft, die nicht in idealistischer Tradition in die Wissenschaften von den Ideen und die Wissenschaften vom Handeln unterschieden werden sollten. Die ihnen zugehörigen Fächer haben seit 1990 zu einem beträchtlichen Teil ihre staatlich unterhaltenen Strukturen verloren. Zugleich aber entfalteten die DDR- Gesellschaftswissenschaften ein postmortales Nachleben: in Gestalt der Dokumentation ihrer Hinterlassenschaften und der Erfahrungen ihrer Protagonisten, der…mehr

Produktbeschreibung
Die Gesellschaftswissenschaften fassten in der DDR die Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen - als die Wissenschaften von der Gesellschaft, die nicht in idealistischer Tradition in die Wissenschaften von den Ideen und die Wissenschaften vom Handeln unterschieden werden sollten. Die ihnen zugehörigen Fächer haben seit 1990 zu einem beträchtlichen Teil ihre staatlich unterhaltenen Strukturen verloren. Zugleich aber entfalteten die DDR- Gesellschaftswissenschaften ein postmortales Nachleben: in Gestalt der Dokumentation ihrer Hinterlassenschaften und der Erfahrungen ihrer Protagonisten, der Sicherung von Datenbeständen sowie wissenschaftlicher Erkundungen durch Dritte. Daraus entstand ein Literaturgebirge von rund 1.700 selbstständigen Publikationen. Dieses wird hier im Überblick ausgewertet und, mit Annotationen versehen, bibliografisch dokumentiert.
Autorenporträt
Peer Pasternack, geboren 1963, ist diplomierter Politikwissenschaftler und habilitierter Soziologe. Seit 1996 arbeitet er am Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er war von 2002 bis 2003 Staatssekretär für Wissenschaft im Senat von Berlin und ist seit 2004 Forschungsdirektor bzw. Direktor des Instituts für Hochschulforschung (HoF) sowie seit 2011 Wissenschaftlicher Leiter des WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg. Peer Pasternack gibt seit 1991 die Zeitschrift "die Hochschule" heraus. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildung und Wissenschaft in demografisch herausgeforderten Regionen, Hochschulpolitik und -organisation, Qualitätssicherung und -entwicklung sowie ostdeutsche Wissenschaftszeitgeschichte.