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Der Roman Moby Dick erschien im Jahre 1851. Der Seemann Ismael schildert darin die Jagd der Mannschaft des Walfängers Pequod aus Nantucket und des bis zum Äußersten entschlossenen Kapitän Ahab nach dem weißen Wal Moby Dick durch alle Ozeane bis zum bitteren Ende. Die hier vorliegende Übersetzung von Alice und Hans Seiffert präsentiert einen überaus lesbaren und doch dem Originaltext treuen Moby Dick . "Sie wollen es nicht besser machen als der Autor, nur annähernd genausogut." (Dieter E. Zimmer)

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Produktbeschreibung
Der Roman Moby Dick erschien im Jahre 1851. Der Seemann Ismael schildert darin die Jagd der Mannschaft des Walfängers Pequod aus Nantucket und des bis zum Äußersten entschlossenen Kapitän Ahab nach dem weißen Wal Moby Dick durch alle Ozeane bis zum bitteren Ende. Die hier vorliegende Übersetzung von Alice und Hans Seiffert präsentiert einen überaus lesbaren und doch dem Originaltext treuen Moby Dick . "Sie wollen es nicht besser machen als der Autor, nur annähernd genausogut." (Dieter E. Zimmer)
Autorenporträt
Herman Melville (1819-91) stammte aus einer verarmten New Yorker Familie. Er ging früh zur See und verdingte sich als Matrose, unter anderem auch auf Walfängern. Seine Reisen führten ihn bis in die Südsee. 1844 kehrte er in die USA zurück, lebte als freier Schriftsteller und war von 1866-85 als Zollinspektor in New York tätig. Der Romancier und Autor von Kurzgeschichten und Lyrik gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller. Sein Meisterwerk 'Moby Dick' zählt zu den Klassikern der Weltliteratur.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.1996

1851
Herman Melville "Moby Dick"

Nathaniel Hawthorne und Herman Melville hatten sich angefreundet und lebten, nur ein paar Meilen trennten sie, fast nebeneinander im Hügelland von Massachusetts - Jean Giono, nachdem er Melville ins Französische übersetzt hatte, hat Melvilles Übersiedlung dorthin, nach einer wunderlichen, amourös erleuchteten Englandreise des schon berühmten Autors, sehr anmutig beschrieben. Kommen Sie, lockt Melville 1851 seinen Freund (es ist Winter, als er das schreibt), "Sie können tun, was Sie wollen - sagen oder nicht sagen, was Ihnen beliebt. Und wenn Sie Lust haben, können Sie Ihren ganzen Aufenthalt im Bett zubringen, jede Stunde des Tages. Beim Glühwein können wir Weisheiten austauschen, bei Toast und Butter uns Geschichten erzählen, uns Witze erzählen und Flaschen aufbrechen vom Morgen bis Mitternacht." Herman Melville hatte eben, während er die Fahnen seines "Moby Dick" korrigierte, Hawthornes "Scharlachroten Buchstaben" gelesen und sagt (so rasch konnten sie damals lesen, und der Freund verstand das): "Das Buch hat uns entzückt; es hat uns gereizt, es noch einmal zu lesen; es hat uns einen ganzen Tag geraubt und hat uns Stoff zum Nachdenken für ein ganzes Jahr geliefert" - wir, für den "Moby Dick", brauchen schon ein paar Tage mehr, aber dann macht dieses wunderbarste aller Bücher uns für ein Weilchen zu andern Wesen. Der ungeheure Rhythmus, mit dem da Erzählung, Hymnus, Walfangtechnik sich abwechseln, die Spannung dann zwischen dem einfachen Bericht einer langen Walfangreise und einem großen individuellen Schicksal (Ahab und sein weißer Wal) mit einem ganzen Bündel wer weiß ob beantworteter oder nicht beantworteter Fragen - das alles betäubt uns und macht uns zugleich doch wacher, als wir je waren vor diesem auch rätselhaftesten aller Bücher: Wir bringen und bringen nicht heraus, welches nun das so bannende Geheimnis ist an diesem Buch, keine Einzelheit gibt das Geheimnis preis, und im ganzen ist es auf keinen Begriff zu bringen. Und so greifen wir immer wieder nach dem Buch, einmal wird es uns vielleicht doch gelingen, aber das ganze Rätsel liegt wahrscheinlich versteckt darin, daß wir nicht aufhören können zu lesen. (Herman Melville: "Moby Dick". Roman. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Alice und Hans Seiffert. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1977. 776 S., br., 24,80 DM.) R.V.

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