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Kathrein stellt den Tanz ein, Mariä Empfängnis war einst der Tag für die Weihnachtsbäckerei und am Thomastag wurde die Mettensau geschlachtet. Wer weiß noch, dass die Mädchen in den Losnächten versuchten, mit Pantoffelwerfen und Bettstatttreten einen Blick in die Zukunft zu erhaschen oder gar das Schicksal zu beeinflussen? Das Scherzl des winterlichen Kletzenbrots war ebenso ein Liebesgeschenk wie der an Johanni geweihte Wein.Aufklärung und Säkularisation konnten diesen alten bayerischen Advents- und Weihnachtsbräuchen nichts anhaben. Erst mit den "Zuagroasten" aus dem protestantisch geprägten…mehr

Produktbeschreibung
Kathrein stellt den Tanz ein, Mariä Empfängnis war einst der Tag für die Weihnachtsbäckerei und am Thomastag wurde die Mettensau geschlachtet. Wer weiß noch, dass die Mädchen in den Losnächten versuchten, mit Pantoffelwerfen und Bettstatttreten einen Blick in die Zukunft zu erhaschen oder gar das Schicksal zu beeinflussen? Das Scherzl des winterlichen Kletzenbrots war ebenso ein Liebesgeschenk wie der an Johanni geweihte Wein.Aufklärung und Säkularisation konnten diesen alten bayerischen Advents- und Weihnachtsbräuchen nichts anhaben. Erst mit den "Zuagroasten" aus dem protestantisch geprägten Norden hielten Adventskranz und Christbaum Einzug in den Münchner Stuben und lösten nach und nach Paradeisl und Barbarazweige als Weihnachtsdekoration ab.Die beiden Kunsthistorikerinnen und erfahrenen Stadtführerinnen Angelika Dreyer und Martina Sepp haben die schönsten Münchner Adventsbräuche zu 24 ebenso fundierten wie unterhaltsamen Kalendergeschichten und -ausflügen zusammengestellt. Sie lotsen ihre Leser zu Orten in der Stadt, an denen man heute noch Geschichte und Brauchtum hautnah erleben kann. Und ganz nebenbei verraten sie, was früher zu Weihnachten gebacken und gekocht wurde, wo man Kerzen und Weihrauch kaufen kann und wo es die besten Lebkuchenhäuser gibt.
Autorenporträt
Dreyer, AngelikaAngelika Dreyer, geboren 1971, lebt als Kunsthistorikerin in München. Zeitweise lehrte sie an der LMU am Lehrstuhl für Kunstgeschichte bayerische Kunstgeschichte. Sie veröffentlichte unter anderem Aufsätze zum Thema Stadterkundungen für Kinder, ein Buch über Münchner Barockkirchen und Artikel zur barocken Deckenmalerei in Süddeutschland.

Sepp, MartinaMartina Sepp, geboren und aufgewachsen in München, ist Kunsthistorikerin. Sie beschäftigt sich seit ihrem Studium mit der Geschichte Münchens, zunächst vor allem im museumspädagogischen Bereich. Nach längeren Auslandsaufenthalten in Frankreich und Italien, wo sie unter anderem auch heute als Studienreiseleiterin tätig ist, konzentrierte sie sich immer stärker neben den kunsthistorischen Inhalten auch auf die kulturgeschichtlichen Themen ihrer Heimatstadt. Schwerpunktmäßig betreut sie heute die Kunstsammlung des Alpinen Museums in München und arbeitet als Dozentin in der Erwachsenenbildung.