Stop Saying Goodbye von Sarah Dessen erschien im Juni 2012 im dtv Verlag und fesselt den Leser auf 509 Seiten, voller Emotionen, Krisen, aber auch Freundschaft.
Eliza, Lizbet, Beth, Liz. Mclean Sweet hat viele Namen. In jeder neuen Stadt in die sie mit ihrem Vater zieht, nennt sie sich anders,
wird eine andere. Von der Beliebten die jeder liebt bis hin zur Streberin, die sich in jedem Verein…mehrStop Saying Goodbye von Sarah Dessen erschien im Juni 2012 im dtv Verlag und fesselt den Leser auf 509 Seiten, voller Emotionen, Krisen, aber auch Freundschaft.
Eliza, Lizbet, Beth, Liz. Mclean Sweet hat viele Namen. In jeder neuen Stadt in die sie mit ihrem Vater zieht, nennt sie sich anders, wird eine andere. Von der Beliebten die jeder liebt bis hin zur Streberin, die sich in jedem Verein engagiert.
Nach der erbitterten Scheidung ihrer Eltern, die in ganz Tyler, ihrer Heimatstadt und auch von der Presse breitgetreten wird, entscheidet sich Mclean für ein Nomadenleben mit ihrem Vater. Aus beruflichen Gründen ziehen die beiden nun knapp alle sechs Monate um, denn ihr Vater versucht alte heruntergekommene Restaurants wieder auf Vordermann zu bringen.
Doch als die Beiden nach Lakeview ziehen, läuft von Anfang an alles schief, denn normalerweise hat Mclean bei jedem Umzug ihr genaues Schema, dass sie verfolgt. Namensänderung, neue Persönlichkeit aufbauen, nur niemanden zu nah an sich heranlassen und kurz bevor es ernst wird abhauen. Aber dann kommt ihr, ihr Lehrer zuvor und stellt sie als Mclean vor, lässt ihr keine Gelegenheit, dass „richtig zu stellen“, denn eigentlich wolle sie doch Liz Sweet sein. Und plötzlich scheint alles endlos kompliziert zu werden, denn nun ist sie zum ersten mal nach mehreren Jahren wieder sie selbst. Mclean Sweet. Und war es nicht genau das wovor sie versucht hat wegzulaufen?
Und dann taucht auf noch Dave auf. Dieser hyperintelligente Junge, der sie vor der Polizei rettet und ihr etwas gibt, dass sie schon nicht mehr zu glauben kannte … Freundschaft.
"Menschen tun alle möglichen unmöglichen Dinge aus allen möglichen unmöglichen Gründen. Warum? Das überhaupt ansatzweise zu verstehen... Ich wüsste nicht, wo ich damit anfangen sollte."
-S.244
Stop Saying Goodbye war nicht mein erstes, und wird auch sicher nicht mein letztes Buch von Sarah Dessen sein. Wie immer ist der Schreibstil der Autorin leicht und flüssig und hat mich nur so durch jede Seite getragen. Mclean ist eine angenehme Protagonistin, mit der ich einfach mitfiebern musste und die ich auch sofort in mein Herz geschlossen habe. Manchmal verkompliziert sie die Sachen ohne ersichtlichen Grund, aber wahrscheinlich ist es genau das, was sie so liebenswert macht. Anfangs war ich etwas verwirrt, weil so viele verschiedenen Informationen auf einmal auf einen einfließen, doch das legte sich nach einigen Seiten.
An manchen Stellen war mir die Geschichte zu langatmig, es kam nichts neues mehr hinzu, sondern wurde nur noch mal altes wiederholt. Einige Handlungsstränge mehr, hätte man da ruhig einbauen können. Jedoch wird es nie richtig langweilig, da sich Sarah Dessen nicht nur auf die Geschichte Mcleans sondern auch auf die Geschichten der Nebencharaktere konzentriert. Jeder Einzelne bekommt Platz um sich vorzustellen und in das Herz des Lesers zu schleichen. Nicht nur Mclean hat Probleme, auch das Leben ihres Vaters ist nicht gerade einfach, geschweige denn die Beziehung zwischen ihr und ihrer Mutter,
Sarah Dessen hat es geschafft, die Beziehung zwischen Mclean und Dave so sanft und sachte anzugehen, dass ich gar nicht anders konnte als jedes Mal zu grinsen wenn die beiden Zeit miteinander verbrachten. Bis zum Ende hin bleibt es immer spannend zwischen den Beiden.
"Deine Vergangenheit ist und bleibt deine Vergangenheit. Selbst wenn du sie vergisst - sie erinnert sich an dich."
-S.466
Fazit: Leider muss ich gestehen, dass es nicht das beste Buch der Autorin ist. Es liegt hinter den anderen etwas zurück, da es an manchen Stellen wiederholend wird. Was mir aber wie in jedem Buch von Sarah Dessen sehr gefällt, ist das jeder einzelne Charakter zu Wort kommt. Sie schafft es eine große Geschichte die real erscheint zu erschaffen und dem Leser näher zu bringen.
Wer sich also gerne mit Familiendramen und Jugendbüchern beschäftigt, der wird mit diesem Buch einen Volltreffer landen.