Situationskomik der feinen Sorte
Aus einem insgesamt etwas fragwürdigen und kurzweiligen Drehbuch zaubern Adam Sandler und Jack Nicholson einen köstlichen Streifen. Mit Genuss ist das Aufeinanderprallen und die Auseinandersetzung zweier, auch im realen Leben expressiver Charaktere anzusehen. Der
Film erlaubt Nicholson sein natürliches Element auszuleben, und Sandlers Gesicht lässt hinter der…mehrSituationskomik der feinen Sorte
Aus einem insgesamt etwas fragwürdigen und kurzweiligen Drehbuch zaubern Adam Sandler und Jack Nicholson einen köstlichen Streifen. Mit Genuss ist das Aufeinanderprallen und die Auseinandersetzung zweier, auch im realen Leben expressiver Charaktere anzusehen. Der Film erlaubt Nicholson sein natürliches Element auszuleben, und Sandlers Gesicht lässt hinter der Maske des gespielten, braven und biederen Katzenkleiderdesigners immer wieder seine reale Reizbarkeit erkennen. Ein Wechselspiel der Gefühle, das auch den Zuschauer erfasst, vor allem beim wiederholten Ansehen des Filmes.
Die Story, die ich nicht unbedingt als absurd bezeichnen möchte, beginnt grotesk, zeigt Einfallsreichtum und gute Gags und heizt die Stimmung anfangs so richtig an. Im Laufe des Filmes wird dann leider deutlich, dass das Konzept allein von den 2 Hauptdarstellern getragen wird, die ihrer Favoritenrolle allerdings in jeglicher Hinsicht gerecht werden.
Irgendwie unpassend und wohl auch nicht ganz so geglückt ist die Inszenierung des Happy Ends in der Arena nach den vielen überschaubaren und individuell orientierten Szenen in wohltuenden und kleinen Rahmen; wohl eine Hommage an die gewünschten Zuschauerzahlen.
...eine auf Nicholson und Sander maßgeschneiderte, amüsante Slapstickkomödie über Wut und Mut