Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch mir in erster Linie wegen des interessanten Covers geholt hatte. Es machte mich neugierig und auch der Untertitel „Kreativität entfalten und den eigenen Stil entwickeln“ traf bei mir genau ins Schwarze, da ich mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema
Kreativität beschäftigt hatte.
Ohne irgendwelche Erwartungen, was mich im Buch erwarten würde, ließ…mehrIch muss gestehen, dass ich dieses Buch mir in erster Linie wegen des interessanten Covers geholt hatte. Es machte mich neugierig und auch der Untertitel „Kreativität entfalten und den eigenen Stil entwickeln“ traf bei mir genau ins Schwarze, da ich mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema Kreativität beschäftigt hatte.
Ohne irgendwelche Erwartungen, was mich im Buch erwarten würde, ließ ich mich auf eine kreative Reise ein. Und was soll ich sagen, Bart Siebelink war ein hervorragender Reiseleiter während der Lektüre seines Buches „Kreativ sein als Naturfotograf*in“.
Er möchte nicht nur anregen, sondern auch die Fotografie auf die nächste Stufe bringen. Viele von uns kennen sicher das Gefühl, dass man mit seiner Fotografie an irgendeinem Punkt feststeckt. Allein das durchblättern des vorliegenden Buches lässt einen träumen und man beginnt still und heimlich die eigene kleine Reise zu planen, auch wenn sie einen nur bis vor die Haustür führt. Doch auch dort lauern schon ungeahnte Schönheiten.
Zu beginn des Buches beleuchtet der Autor die unterschiedlichen Typen von Naturfotografen und bereits da gab es für mich das erste Überraschungsmoment. Ich habe mir nämlich den Spaß erlaubt, auf der niederländischen Webseite des Zentrums für Naturfotografie den Test zu machen. Das Ergebnis hatte mich ehrlich überrascht. Aber mit diesem Gedanken im Hinterkopf begab ich mich in den folgenden Kapiteln auf die Reise und folgte der Roadmap des Autors (diese kann man sich im Übrigen auch auf der Verlagsseite herunterladen).
Auch die wichtigen Themen wie Mindset und der eigentliche Schaffensprozess, welches untrennbar mit dem Thema Kreativität verbunden ist, kommen nicht zu kurz und bietet einen wundervollen Einstieg in das eigentliche Abenteuer.
Natürlich kommen auch Themen wie Bildsprache und Gestaltungsmittel zu Wort, aber alles in einem angenehmen überschaubaren Rahmen, der nicht langweilt. Die wunderschönen Bilder, die die verschiedenen „Gesetzmäßigkeiten“ visuell darstellen, tun ihr Übriges dazu, dass man auch diesen Abschnitt mit Freude durchgeht.
Ein weiteres Highlight für mich war das Kapitel Orientierung. Es beschäftigt sich im Grunde damit, wie ich meinen kreativen Prozess oder mein kreatives Schaffen weiter ankurbeln kann. Um aber alles nicht so theoretisch wirken zu lassen, sind im ganzen Buch einzelne Aufgaben verstreut, die dazu motivieren, sie mit dem gerade gelernten auch praktisch auseinanderzusetzen.
Das Buch ist alles in allen ein hervorragender und idealer Begleiter für alle, die sich auf das Abenteuer des Naturfotografen einlassen wollen. Auch der Vergleich mit einer Reise ist hier mehr als nur gelungen, denn es ist nicht nur eine Reise zur Naturfotografie, sondern auch eine Reise zur eigenen Kreativität.