Den Einstieg in diese Geschichte bildet eine sehr beunruhigende Flashback-Szene. Die noch sehr junge Suzanne, die später als Georgia Sage die Protagonistin des Thrillers ist, überlebt als einzige ein tödliches Gemetzel an ihrer Familie. Es ist eine sehr angespannte, eindrucksvolle Szene, die dem
ganzen Rest des Buches einen leicht nervösen Unterton verleiht, weil sie gewisse Erwartungen…mehrDen Einstieg in diese Geschichte bildet eine sehr beunruhigende Flashback-Szene. Die noch sehr junge Suzanne, die später als Georgia Sage die Protagonistin des Thrillers ist, überlebt als einzige ein tödliches Gemetzel an ihrer Familie. Es ist eine sehr angespannte, eindrucksvolle Szene, die dem ganzen Rest des Buches einen leicht nervösen Unterton verleiht, weil sie gewisse Erwartungen weckt.
Gerichtszeichnerin
Zwanzig Jahre später, Suzanne wurde adoptiert und heißt nun Georgia Sage. Sie lebt allein in Brighton und arbeitet dort als Gerichtszeichnerin. Mit ihren Fähigkeiten hilft sie dabei, die Schuldigen zu verurteilen, denn sie versteht das wahre Böse, weil sie es gesehen hat, in ihren Zeichnungen festzuhalten. Sie will die Schuldigen verurteilt sehen und dafür ist ihr auch eine gewisse Form der Manipulation ganz recht.
Alleine
Privat lebt sie sehr zurückgezogen und hält die meisten Menschen eher auf Abstand. Als sie gebeten wird, den denkwürdigsten Fall, den sie in ihrer Karriere je erlebt hat, in einem Bild festzuhalten, muss sie sich doch noch ihrer Vergangenheit stellen. Wurde ihr sonst eher untrüglicher Instinkt in genau diesem Fall durch das Schicksal, das sie als Kind erleiden musste, getrübt?
Vergangenheit
Sie reist nach Gloucestershire um den Mann zu zeichnen, der damals von allen als Held gefeiert wurde. Aber war er das tatsächlich? Oder war er doch der Bösewicht, den alle einfach übersehen haben? Übersehen wollten? Georgia ist fest entschlossen die Wahrheit aufzudecken, auch wenn sie sich dafür selbst in Gefahr bringen muss.
Erzählweise
Nach der oben bereits angedeuteten beunruhigenden Eröffnung, ist die Handlung in der ersten Hälfte des Buches dann doch recht zäh. . Es fehlt mir hier ein bisschen an Spannung, aber das wird dann durch clevere Wendungen und eine ganz besondere Erzählweise einigermaßen wieder wett gemacht. Die Geschichte als solche wird später immer dunkler und unheimlicher - aber ich finde nicht unbedingt spannender.
Mein Fazit:
Die Gezeichneten ist eine Mischung aus Drama und Thriller, wobei das Drama für mich eindeutig überwiegt. Die Geschichte hat durchaus ihre spannenden Momente, aber das alleine reichte mir für einen Thriller nicht aus.