Die amerikanischen Wahlen stehen kurz bevor. Um seine Wiederwahl zu sichern, plant Leland Manning einen öffentlichen Auftritt auf einer Rennstrecke. Doch genau dieser Prestigeauftritt sollte dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zum Verhängnis werden, als ein vom Christentum besessener
Jugendlicher auf seinen engsten Freund Ron Boyle schießt. Auch Wes Halloway wird von einem Querschläger…mehrDie amerikanischen Wahlen stehen kurz bevor. Um seine Wiederwahl zu sichern, plant Leland Manning einen öffentlichen Auftritt auf einer Rennstrecke. Doch genau dieser Prestigeauftritt sollte dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zum Verhängnis werden, als ein vom Christentum besessener Jugendlicher auf seinen engsten Freund Ron Boyle schießt. Auch Wes Halloway wird von einem Querschläger getroffen, der sein gesamtes Gesicht für immer entstellen sollte. Ein an diesem Tag zufällig entstandenes Bild, das den Präsidenten zeigt, als er sich hinter einer Frau vor den Schüssen versteckt, entscheidet die Wahlen zu Ungunsten Leland Mannings und er muss zurücktreten. Acht Jahre später arbeitet Wes immer noch für den Alt Präsidenten und begleitet diesen auch bei einer Rede in Malaysia. Dort traut Wes seinen Augen nicht, als er zufällig Ron Boyle begegnet, den er vor acht Jahren zu Grabe getragen hat. Mit dieser zufälligen Begegnung tritt Wes die wohl größte amerikanische Verschwörung der Weltgeschichte los. Und er selbst steckt nun ungewollt mitten drin.
Schon zu Beginn des Buches, sind die Sprache und der Schreibstil des Autors sehr dynamisch und mitreißend. Man kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen, weil es so packend und spannend geschrieben ist. Trotz dieser Dynamik und Spannung, ist die Sprache meist leicht verständlich, wobei die Geschichte am manchen Stellen so schnell voranschreitet, dass man den ein oder anderen Satz doppelt lesen muss. Auch hat das Buch an manchen Stellen leider kleine Durchhänger, bei denen die Story etwas zu langatmig beschrieben wird. Um die Dynamik des Romans noch weiter zu steigern, ist das gesamte Buch in extrem kleine Kapitel gegliedert, die oft abrupt enden und so Spannung erzeugen. Zudem wechseln zwischen jedem Kapitel die Personen, sodass man als Leser immer wieder zu einem anderen Handlungsort katapultiert wird. Man fühlt sich hier also stets als großer Beobachter, der den Handlungsverlauf von oben herab beobachten kann. Auf die Beschreibung von Orten oder Personen legt der Autor keinen besonderen Wert, wobei es an manchen Stellen doch schön gewesen wäre. Schade finde ich es, dass die im Klappentext erwähnten Freimaurer im gesamten Buch kaum erwähnt werden. Lediglich in einem einzigen Kapitel versucht Brad Meltzer die amerikanische Verschwörung krampfhaft mit dem Wirken der Freimaurer in Verbindung zu bringen. Zudem erscheint die Geschichte um den Schützen Nico an vielen Stellen unlogisch und überflüssig. Sie trägt die Handlung nicht weiter und dient nur als weiteres Element zum Spannungsaufbau. Insgesamt aber ein durchaus solider Thriller.