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Der vorliegende Band versammelt - in der Reihenfolge ihrer Entstehung - die bisherigen Theaterstücke von Peter Handke. Ihre Lektüre macht deutlich, daß seit 1966, seit der Publikumsbeschimpfung, dieser Autor in jedem Stück neu die Möglichkeiten und Grenzen des auf der Bühne Darstellbaren und Zeigbaren erweitert hat: sei es in den Sprechstücken, als dramatisches Gedicht oder in Schauspielen ohne Worte.

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band versammelt - in der Reihenfolge ihrer Entstehung - die bisherigen Theaterstücke von Peter Handke. Ihre Lektüre macht deutlich, daß seit 1966, seit der Publikumsbeschimpfung, dieser Autor in jedem Stück neu die Möglichkeiten und Grenzen des auf der Bühne Darstellbaren und Zeigbaren erweitert hat: sei es in den Sprechstücken, als dramatisches Gedicht oder in Schauspielen ohne Worte.
Autorenporträt
Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (K?rnten) geboren. Die Familie m?tterlicherseits geh?rt zur slowenischen Minderheit in ?sterreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach K?rnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (K?rnten) und das dazugeh?rige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im M?rz 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschlie?enden Pr?fung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen . Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legend?ren Theaterst?cks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.

Seitdem hat er mehr als drei?ig Erz?hlungen und Prosawerke verfa?t, erinnert sei an: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1970), Wunschloses Ungl?ck (1972), Der kurze Brief zum langen Abschied (1972), Die linksh?ndige Frau (1976), Das Gewicht der Welt (1977), Langsame Heimkehr (1979), Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), Der Chinese des Schmerzes (1983), Die Wiederholung (1986), Versuch ?ber die M?digkeit (1989), Versuch ?ber die Jukebox (1990), Versuch ?ber den gegl?ckten Tag (1991), Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994), Der Bildverlust (2002), Die Morawische Nacht (2008), Der Gro?e Fall (2011), Versuch ?ber den Stillen Ort (2012), Versuch ?ber den Pilznarren (2013).?

Auf die Publikumsbeschimpfung 1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgef?hrt, Kaspar. V on hier spannt sich der Bogen weiter ?ber Der Ritt ?ber den Bodensee 1971), Die Unvern?nftigen sterben aus (1974), ?ber die D?rfer (1981), Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land (1990), Die Stunde da wir nichts voneinander wu?ten (1992), ?ber den Untertagblues (2004) und Bis da? der Tag euch scheidet (2009) ?ber das dramatische Epos Immer noch Sturm (2011) bis zum Sommerdialog Die sch?nen Tage von Aranjuez (2012) zu Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstra?e (2016).

Dar?ber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und St?cke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche ?bertragen: Aus dem Griechischen St?cke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Franz?sischen Emmanuel Bove (unter anderem Meine Freunde ), Ren? Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.

Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erkl?rte er selbst 2007 mit den Worten: ?Ein K?nstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verl?uft. Er mu? durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.?