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Für Vereinbarungen scheidungswilliger Eheleute über Voraussetzungen und Folgen der Scheidung läßt das Familienrecht heute viel Raum, es schreibt sich für bestimmte Fälle sogar vor. Das war nicht immer so. In der Bewertung solcher Vereinbarungen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung spiegeln sich tiefgreifende Wandlungen des Ehe- und Scheidungsverständnisses wider. Den Entwicklungsgang innerhalb der letzten 200 Jahre nachzuzeichnen und verständlich zu machen, ist das Anliegen dieser Arbeit. In ihrem Mittelpunkt stehen dabei Aufstieg und Niedergang der Nichtigerklärung von Vereinbarungen, die -…mehr

Produktbeschreibung
Für Vereinbarungen scheidungswilliger Eheleute über Voraussetzungen und Folgen der Scheidung läßt das Familienrecht heute viel Raum, es schreibt sich für bestimmte Fälle sogar vor. Das war nicht immer so. In der Bewertung solcher Vereinbarungen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung spiegeln sich tiefgreifende Wandlungen des Ehe- und Scheidungsverständnisses wider. Den Entwicklungsgang innerhalb der letzten 200 Jahre nachzuzeichnen und verständlich zu machen, ist das Anliegen dieser Arbeit. In ihrem Mittelpunkt stehen dabei Aufstieg und Niedergang der Nichtigerklärung von Vereinbarungen, die - so die stereotype Formel des RG - "Die Scheidung ermöglichen oder wesentlich erleichtern".
Autorenporträt
Die Autorin: Gabi Roßdeutscher, geb. 1962, studierte im Rahmen der einstufigen Juristenausbildung Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld (Abschluß 1989). Anschließend war sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. G. Otte tätig (Promotion 1994). Seit 1995 ist sie in der Rechtsabteilung eines Wirtschaftsunternehmens in Hannover beschäftigt.
Rezensionen
"Die in jeder Hinsicht sorgfältig abgefaßte Arbeit gibt im Eherecht ein anschauliches Beispiel für den Wandel der Rechtsordnung auf deutschem Boden innerhalb der letzten 200 Jahre. Sie vertieft das Verständnis für die notwendige Abhängigkeit des Rechts von als dauerhaft erkannten Wertvorstellungen, aber auch deren Anfälligkeit von jeweils aktuellen, in unserer Zeit immer flüchtigeren Zeitströmungen. Die Arbeit wirft für den nachdenklichen Leser die tiefere Frage nach den Funktionen des Rechts auf. Die Lektüre ist jedem - nicht nur an eherechtlichen Fragen - interessierten Leser zu empfehlen." (Wolfgang Baumann, Mitteilungen der Rheinischen Notarkammer)