50 - und definitiv zu alt für faule Kompromisse. Die Frage ist: Was war bis hierher? Und: Was habe ich noch vor? Margot Käßmann legt ein Buch vor, das so lebendig ist wie jede wahre Geschichte und das hilft, den eigenen Standort klarer zu sehen. In zehn Kapiteln geht die Autorin den Themen nach, die sich mitten im Leben stellen. Jugendlichkeit und Alter, Familie, Freundschaft und Alleinsein, Schönheit und Scheitern, Krankheit und Glück, Grenzen und Kraftquellen, Routine und Veränderung.
1 | Die Mitte finden | 00:08:10 | |
2 | Kinder loslassen | 00:09:42 | |
3 | Eltern begleiten | 00:08:33 | |
4 | Kräfte entdecken | 00:11:14 | |
5 | Wüsten durchqueren | 00:08:05 | |
6 | Freundschaften stärken | 00:04:34 | |
7 | Alleinsein lernen | 00:07:17 | |
8 | Ängste überwinden | 00:19:55 | |
9 | Lebenslust entdecken | 00:05:07 |
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.08.2012Margot Käßmann
Die Krise: Krankheit, Scheidung , 50. Geburtstag
Der Titel: „In der Mitte des Lebens“
Der Inhalt: Predigten, Aphorismen, Ich-Geschichten übers Älterwerden und über Lebenskrisen. Die Kernthese: „Gerade in Zeiten des Jugendwahns gilt es, die Kunst des Alterns neu zu lernen.“ Es geht um Käßmanns eigene Erfahrungen, etwa nach ihrer Scheidung: „Niemandem wünsche ich eine solche Wucht an Meinungsbezeugungen derer, die vermeintlich wissen, wie es gut und richtig zu sein hat.“ Außerdem schreibt sie über Brustkrebs, ihre OP und das Glück über ihre „geschenkte Zeit “.
Die Folgen: Überfüllte Kirchentagshallen, Buchhandlungen, Kirchen – überall Menschen um die 50, die sich verstanden fühlen. Der Hype, als Käßmann Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche wird. Der Hype, als sie nach einer Alkoholfahrt von ihren Ämtern zurücktritt. Dann: noch mehr Bücher – über die Sehnsucht und das Leben. Und noch mehr Predigten, Aphorismen, Ich-über-mich-Geschichten.
Das Zitat: „Die eigenen Grenzen annehmen und Abschiede ins Leben hineinnehmen, auch das gehört dazu bei der Suche nach der Balance in der Mitte des Lebens.“
MATTHIAS DROBINSKI
Verlag: Herder
Erscheinungsjahr : 2009
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Die Krise: Krankheit, Scheidung , 50. Geburtstag
Der Titel: „In der Mitte des Lebens“
Der Inhalt: Predigten, Aphorismen, Ich-Geschichten übers Älterwerden und über Lebenskrisen. Die Kernthese: „Gerade in Zeiten des Jugendwahns gilt es, die Kunst des Alterns neu zu lernen.“ Es geht um Käßmanns eigene Erfahrungen, etwa nach ihrer Scheidung: „Niemandem wünsche ich eine solche Wucht an Meinungsbezeugungen derer, die vermeintlich wissen, wie es gut und richtig zu sein hat.“ Außerdem schreibt sie über Brustkrebs, ihre OP und das Glück über ihre „geschenkte Zeit “.
Die Folgen: Überfüllte Kirchentagshallen, Buchhandlungen, Kirchen – überall Menschen um die 50, die sich verstanden fühlen. Der Hype, als Käßmann Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche wird. Der Hype, als sie nach einer Alkoholfahrt von ihren Ämtern zurücktritt. Dann: noch mehr Bücher – über die Sehnsucht und das Leben. Und noch mehr Predigten, Aphorismen, Ich-über-mich-Geschichten.
Das Zitat: „Die eigenen Grenzen annehmen und Abschiede ins Leben hineinnehmen, auch das gehört dazu bei der Suche nach der Balance in der Mitte des Lebens.“
MATTHIAS DROBINSKI
Verlag: Herder
Erscheinungsjahr : 2009
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