Etikettenschwindel ???
Mehr als die journalistische Arbeit stand hier wohl der Umsatz des Verlages Pate. für mich ergab sich beim Lesen dieses Buches nicht die Einsicht, dass der Autor wirklich jemals Hunger erlebt hat.
Kann sein, dass seine Kindheit nicht ideal verlief. Aber Scheidungskinder
die bei ihrer Mutter aufwachsen und miterleben das Geld nicht im Überfluss fließt, gibt es in…mehrEtikettenschwindel ???
Mehr als die journalistische Arbeit stand hier wohl der Umsatz des Verlages Pate. für mich ergab sich beim Lesen dieses Buches nicht die Einsicht, dass der Autor wirklich jemals Hunger erlebt hat.
Kann sein, dass seine Kindheit nicht ideal verlief. Aber Scheidungskinder die bei ihrer Mutter aufwachsen und miterleben das Geld nicht im Überfluss fließt, gibt es in Deutschland einige Tausende.
Daraus nun die große Story vom Hungernden zum Berliner Sternekoch zu machen, scheint mir mehr als übertrieben zu sein. Das sich gerade ein so bekannter Verlag wie dieser dazu hergibt enttäuscht mich.
Was wäre wenn die Geschichte ohne Übertreibung präsentiert worden wäre und der heutige Sternekoch sich die Arbeit gemacht hätte, Rezepte zu entwickeln die auch in finanzieller Hinsicht unteren sozialen Schichten entgegenkommen? Hätte sich sicher nicht gut verkaufen lassen, welcher Hartz IX Empfänger kauft sich schon das Buch eines Sternekochs?
Bei mir bleibt ein fader Beigeschmack. Ich mag das Buch nicht empfehlen!