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Die vorliegenden Beiträge, in denen sprachliche Strukturen im Kontext ihrer interaktiven Funktionen und Gebrauchsweisen studiert werden, widmen sich grammatischen Konstruktionen der Selbst- und Fremdpositionierung. Anhand empirischer Analysen von Positionierungs-Konstruktionen zeigen die Beiträge, dass Formen und Funktionen grammatischer Strukturen in Alltagsinteraktionen eng mit den Produktions- und Rezeptionsbedingungen gesprochener Sprache verwoben sind. Methodologisch hat dies zur Konsequenz, dass sprachliche Phänomene verstanden als Konstruktionen unterschiedlicher Komplexität nicht…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegenden Beiträge, in denen sprachliche Strukturen im Kontext ihrer interaktiven Funktionen und Gebrauchsweisen studiert werden, widmen sich grammatischen Konstruktionen der Selbst- und Fremdpositionierung. Anhand empirischer Analysen von Positionierungs-Konstruktionen zeigen die Beiträge, dass Formen und Funktionen grammatischer Strukturen in Alltagsinteraktionen eng mit den Produktions- und Rezeptionsbedingungen gesprochener Sprache verwoben sind. Methodologisch hat dies zur Konsequenz, dass sprachliche Phänomene verstanden als Konstruktionen unterschiedlicher Komplexität nicht dekontextualisiert, sondern im jeweiligen konkreten Interaktionszusammenhang betrachtet werden; die Medialität und Handlungsbezogenheit sprachlicher Phänomene wird in den vorliegenden Analysen daher ebenso berücksichtigt wie die Dialogizität, die Sequenzialität und die Zeitlichkeit der Entfaltung sprachlicher Konstruktionen.
Um dem Spannungsverhältnis zwischen der Verfestigung grammatischer Konstruktionen und ihrer prozessualen Aktualisierung in der Interaktion Rechnung zu tragen, verknüpfen die Beiträge Methoden der Interaktionalen Linguistik mit Erkenntnissen gebrauchsorientierter ("usage-based") Positionen der Construction Grammar sowie der Cognitive Grammar.

Autorenporträt
Susanne Günthner und Jörg Bücker, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Rezensionen
"[...] ist der Sammelband sowohl Forscher(inne)n mit gesprächsanalytischem
bzw. interaktionslinguistischem Hintergrund als auch Interessierten an der allgemeinen theoretischen Diskussion der Konstruktionsgrammatik, die im deutschsprachiqen Raum neben der Grammatikalisierungsforschung in der Gesprochene-Sprache-Forschung bis jetzt am stärksten rezipiert wurde, sehr zu empfehlen."
Adrians Slavcheva in: Deutsch als Fremdsprache 2/2012