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Das Werk und das Leben von Anna Seghers sind offen und sollen es nach diesem ersten Versuch einer längeren Biographie erst recht sein. Sie lassen sich auf verschiedene Weise sehen und interpretieren, je nach Betrachter und historischem Moment. Das gilt selbstverständlich für alle Schriftsteller, ganz besonders aber für Seghers, die außerordentlich sensibel für ihre Zeit war und mit ihrer Arbeit auf sie wirken wollte. Als Deutsche, Frau, Jüdin, Kommunistin und vor allem als Schriftstellerin setzte sie sich damit vielfältigen Erwartungen und Widersprüchen aus, zumal sie "das ganz und gar Neue"…mehr

Produktbeschreibung
Das Werk und das Leben von Anna Seghers sind offen und sollen es nach diesem ersten Versuch einer längeren Biographie erst recht sein. Sie lassen sich auf verschiedene Weise sehen und interpretieren, je nach Betrachter und historischem Moment. Das gilt selbstverständlich für alle Schriftsteller, ganz besonders aber für Seghers, die außerordentlich sensibel für ihre Zeit war und mit ihrer Arbeit auf sie wirken wollte. Als Deutsche, Frau, Jüdin, Kommunistin und vor allem als Schriftstellerin setzte sie sich damit vielfältigen Erwartungen und Widersprüchen aus, zumal sie "das ganz und gar Neue" suchte und dem Uralten, dem Mythos und dem Märchen, verhaftet blieb. Ihr Leben war ein langes, interessantes und oft - wie konnte es in ihrem Jahrhundert und bei ihrer Herkunft anders sein - sehr schweres, um so mehr bestand sie auf ihrem und der Menschen Anspruch auf Freude. Ihre Arbeit war ihr, seit sie in der Jugend mit dem Schreiben begann, Halt und Ziel. Anna Seghers machte es Biographenbekanntlich nicht leicht, da sie sich persönlichen Fragen gegenüber höchst reserviert verhielt, offene Autobiographie mied und privat ebenfalls diskret war. Auch die Zeit und die Kontexte, in denen sie lebte, halfen nicht: vieles ging verloren, manches wurde verschwiegen oder verändert. Trotzdem ist der Augenblick für eine Biographie jetzt günstig: es gibt neues Material und Quellen, die früher nicht zugänglich waren. Das soll aber nicht heißen, daß ich nach vielen Jahren Forschung so viel über Seghers erfahren hätte, wie ich gern wissen würde, um diese komplexe Frau und Autorin, in der so vieles von den Erschütterungen des zwanzigsten Jahrhunderts zusammenkommt, so gut zu kennen, wie ich möchte. Es gibt viele weiße Flecken in dieser Lebensgeschichte und wird sie vielleicht reichlicher als in anderen immer geben. Aus dem Vorwort von Christiane Zehl RomeroWas zählt, sei das Werk, nicht die Person. Damit wehrte Anna Seghers zeit ihres Lebens Fragen nach Details ihrer Biographie ab.Viele Spuren hat sie bewußt verwischt, andere legte sie mit Bedacht. Sie, die bedeutendste deutsche Erzählerin ihres Jahrhunderts, war wohl auch eine der verschwiegensten. Nach den heftigen, kontroversen Diskussionen um ihre Person wird es Zeit für einen neuen Blick auf sie und dafür, ihr Bild von den vereinfachenden Wahrheiten zu entlasten, die in vergangenen Jahrzehnten aufgeschichtet wurden. Dazu gibt es neue, bislang noch nicht erschlossene Quellen. Die an der Tufts University lehrende Literaturwissenschaftlerin Christiane Zehl Romero unternimmt die Suche nach den kenntlichen und nach den verborgenen Spuren im Werk und in den Lebensumständen von Netty Radvanyi, geborene Reiling. Sie ist die erste, die sich intensiv auch mit den Prägungen der Kindheit und Jugendzeit beschäftigt und überraschende Zusammenhänge aufdeckt. In den Jahren der Verwandlung von Netty Reiling in Anna Seghers erlebte die junge Frau eine Intensität des geistigen Austausches, eine Radikalität der Fragestellungen und eine Vielfalt der Ideen, von denen die dogmatische Enge und die Scheindiskussionen späterer Jahren besonders abstechen mußten. Daß sie diese höchstens am Rande und nie prinzipiell anfocht, verweist wiederum auch auf Einflüsse und Konzepte, denen sie in ihrer Studienzeit begegnete.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In einem großen Artikel zum hundertsten Geburtstag Anna Seghers` kommt Agnes Hüfer auch auf den Briefband "Hier im Volk der kalten Herzen" und auf den ersten Band von Christiane Zehl Romeros Seghers-Biografie zu sprechen. In beiden Bänden, so legt die Rezensentin dar, erscheint das Jahr 1947 als entscheidende Zäsur im Leben der Erzählerin.
1) "Hier im Volk der kalten Herzen. Briefwechsel 1947"
1947 war das Jahr, in dem Seghers sich entscheiden musste, ob sie nach Deutschland heimkehren oder ob sie lieber weiter im Exil leben wollte. Darum begrüßt Hüfner die Herausgabe der Briefe aus eben diesem Jahr, die Aufschluss geben über die Beweggründe und Ängste der Erzählerin. Hüfner zitiert in ihrem Artikel ausgiebig aus diesem von Christel Berger edierten Band, den sie einen "kleinen, sehr reichen Briefband" nennt, und bedauert allenfalls, dass Seghers` Erben die Briefe an die engsten Familienangehörigen noch von der Veröffentlichung ausschließen.
2) Christiane Zehl Romero: "Anna Seghers - Eine Biografie 1900 bis 1947"
Anders als andere Rezensenten, die Seghers` politische Haltung nach dem Krieg kritisierten, steht Hüfner diesem ersten Band von Zehl Romeros Biografie sehr aufgeschlossen und freundlich gegenüber. "Zuneigung und wissenschaftliche Ambition", so schreibt sie, gingen hier "eine glückliche Verbindung" ein. Dass die so politische Autorin zum stalinistischen Terror schwieg, bezeichnet Hüfner als "ausgeprägte Zurückhaltung von Anna Seghers in puncto privater, politischer und parteipolitischer Äußerungen", die sie mit der Biografin "in Ehren" hält. Allerdings bemerkt sie auch, dass die Traumatisierung durch den Nationalsozialismus die "kommenden künstlerischen, persönlichen und politischen Entscheidungen" verdunkeln. Hier erwartet sich Hüfner Aufklärung durch den zweiten Band der Biografie.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.11.2000

Keine Macht dem Eros
Eine Biographie zum hundertsten Geburtstag von Anna Seghers

Kaum je gab Anna Seghers ihr Innerstes preis. Das kann auf Bescheidenheit hindeuten, auf Diskretion und gute Erziehung, auf Zurücktreten des Persönlichen hinter das Werk. Es kann heißen, daß sie sich selbst ein Geheimnis war. Es kann aber auch bedeuten, daß sie etwas zu verheimlichen hatte: die Inkongruenz von privatem Leben und öffentlichem Wirken. Damit wird eine Verdächtigung ausgesprochen, als gäbe es da ein Doppelleben. Aber nicht jedes Doppelleben ist eine Lüge. Es gibt auch die gutgläubige Variante, die sich ans Rollenspiel so gewöhnt, daß die anderslautenden Ansprüche der Seele von selbst verstummen. Wer war Anna Seghers wirklich? Bei allem Wissenszuwachs bleibt etwas vorenthalten - dieser Eindruck verschwindet auch nach der Lektüre der bisher gründlichsten Lebensbeschreibung nicht.

Die Verantwortung dafür liegt nur teilweise an der Biographin. Es scheint wirklich an aussagekräftigen Dokumenten zu fehlen. In einem bewegten Leben geht einerseits vieles verloren, andererseits ist offenkundig Zensur ausgeübt worden - Selbstzensur, Familienzensur und Parteizensur. Ob es noch unzugängliche Dokumente gibt, muß dahingestellt bleiben. Christiane Zehl Romero hat alles heute Erreichbare gesammelt und in engem Kontakt mit den Kindern Ruth und Pierre Radvanyi - die noch, was ihr gutes Recht ist, einen Restbestand an Papieren unter Verschluß halten - daraus einen Lebenslauf zusammengetragen. Trotz aller Sorgfalt bleiben Monate, ja Jahre, über die man nur das Offizielle weiß.

Am meisten Neues gibt es aus der Frühzeit. Die Herkunft war nicht kleinbürgerlich, wie Anna Seghers es später darzustellen liebte, sondern piekfein. Netty Reiling, so ihr bürgerlicher Name, wurde am 19. November 1900 in Mainz als einzige Tochter und Hätschelkind eines prominenten jüdischen Kunst- und Antiquitätenhändlers geboren, der Europas Herrscherhäuser belieferte. Das schöne junge Mädchen studierte in Heidelberg Kunstgeschichte und promovierte dort 1924 mit einer Arbeit über Juden und Judentum im Werk Rembrandts. Die damaligen Propheten des intellektuellen Heidelberg erzogen sie nicht zum Marxismus. Die frühen geistigen Antriebe zeigen sie einem religiösen Existentialismus verpflichtet. Netty Reiling liest Kierkegaard, Dostojewski und Martin Buber. Das am meisten abgegriffene Buch ihrer Bibliothek ist die Lutherbibel. Damit ist man beim größten Rätsel dieses Lebens: Warum wurde das fromme, feine und reiche Mädchen zur Kommunistin?

Die einfachste Antwort wäre: aus Liebe. Im August 1925 heiratet sie Laszlo Radvanyi, einen ungarischen Emigranten, der als neunzehnjähriger Student der Budapester Räterepublik nahestand und nach deren Niederschlagung fliehen mußte. Bereits 1924 trat er der KPD bei. Offenkundig bringt er die Politik ins Leben der höheren Tochter. Ab 1926 wird er eine marxistische Arbeiterschule leiten. Jahrzehntelang dient er auf verschiedenen Posten der Partei als hoher Funktionär. Über sein Leben erfahren wir bei Zehl Romero mehr als je bisher.

Es liegt nahe, Netty Reilings Entscheidung für den Kommunismus auf den Einfluß ihres Mannes zurückzuführen. Da Frau Zehl Romero ihre Heldin als emanzipierte Vorbildfrau verwenden möchte, ist ihr dieses Motiv nicht so recht. Die Lage ist kompliziert und mit Hörigkeit nicht zu erklären. Die russische Revolution war damals jung. Viele Bürgerliche waren von ihr begeistert. Religiöse Spiritualität und revolutionäre Politik waren nicht so weit voneinander entfernt wie heute. Auch bei Laszlo Radvanyi war der Kommunismus der Frühzeit nicht nur eine Parteisache, sondern eine religiös-ekstatische Hoffnung. Nicht von ungefähr promovierte er über das Thema Chiliasmus. Dem Engagement der beiden Studenten erscheint die kommunistische Partei als ein Werkzeug, um das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen.

Zu den bisher unbekannten Dokumenten von Rang, mit denen diese Biographie aufwarten kann, gehört ein Tagebuch, das die frisch (und gegen den Willen ihrer Eltern) verlobte Netty Reiling vom November 1924 bis zum August 1925 führte. Es beweist, daß das Paar sich damals religiös definierte. "Gott" und "Sünde" sind die zentralen Begriffe dieser Aufzeichnungen, das Ringen um Glauben das wichtigste Thema. Von Liebe ist kaum die Rede. Rodi, so nennt "Tschibi" (ungarisch "Küken") ihren Verlobten, sei immer "religiös traurig". Die Sexualität scheint kein ausreichend starkes Gegenmittel gewesen zu sein. "Ich bin für ihn die Gefährtin im religiösen Sinn." Spiritualität, nicht Liebesleidenschaft führte das Paar zusammen. Den Eros, notiert sie, "den Gott mir gab und den ich leben muß, soll ich sicher in der Kunst leben".

So geschah es. Die kühle Schöne hat ihr Leben auf Askese gebaut. Sie muß eine enorme Willenskraft gehabt haben, um das durchzuhalten. Daß Tschibi jemals Blicke für jemand anderen als ihren Rodi gehabt hätte, dafür gibt es nur sehr schwache, vielleicht nicht einmal stichhaltige Indizien. Er selbst war da nicht so streng, kam erst fünf Jahre nach ihr aus dem mexikanischen Exil zurück und brachte eine Nebenfrau nach Ost-Berlin mit. Anna Seghers schaute weg. Sie weihte ihr Leben der Kunst, der Partei und ihren Kindern.

Daraus erwächst, was die Biographin vorsichtig als "eine gewisse Selbstdisziplinierung" bezeichnet. Man könnte von einem Zwang sprechen, aus dem sie keinen Ausweg fand. Ein sich perfektionierendes Identitäts-Management erzeugte die tapfere Kämpferin "Anna Seghers" als Vorzeige-Identität, während Netty Reiling, die Verwöhnte, Schöne, Fromme, die Jüdin, zum Verstummen gebracht wurde. Die Reibung zwischen beiden Identitäten ist wahrscheinlich das, was diese Frau zur Künstlerin gemacht hat. Die Kunst stört sich nicht an einer pathologischen Genese. In ihren Erzählungen läßt Anna Seghers oft das Herz siegen gegen Doktrin und Verstand. In der Wirklichkeit ging es umgekehrt zu, die Biographin teilt es manchmal mit Bedauern mit. Der Traum der Kunst half, die Wirklichkeit auszuhalten.

Die dezisionistische Disziplinierung erklärt manches im Verhalten der Anna Seghers. In der durch den Weltkrieg und den Untergang des Kaiserreiches ausgelösten Orientierungskrise haben viele Menschen das Bedürfnis gehabt, sich irgendwo festzumachen, bei den Kommunisten, bei den Nazis, bei der katholischen Kirche. Die Angst vor dem Abgrund der Sinnleere war groß. Sie ließ das Totalitäre verlockend erscheinen. Sogar die Brutalität posierte mit düsterem Charme. Anna Seghers verteidigte Stalins Prozesse, weil sie, immer noch latent religiös, glaubte, die Gewalt stehe im Dienste eines summum bonum. Sie verniedlicht die Opfer. "In einem Hause, in dem es brennt, kann man nicht einem Menschen helfen, der sich in den Finger geschnitten hat." Im brennenden Haus geschahen viele Verbrechen. Anna Seghers schaute weg. An solchen Stellen versagt ihr sogar die wohlwollende Biographin die Gefolgschaft. Während sie sonst ein Faible für begütigende Zwar-aber-Formulierungen hegt, urteilt sie ein einziges Mal hart: Anna Seghers, schreibt sie, war "nicht nur naiv, sondern wollte es sein und ließ sich benutzen".

Was suchte sie in der KP? Gemeinschaft. Die hätte sie auch anderswo finden können. Man benutzte die attraktive Genossin für Auftritte, aber was sie auf den Podien sagt, ist verschwommen. Sie bezieht nicht gern Stellung, fordert aber andere auf, sich Gedanken zu machen. So sind ihre Reden ermutigend, aber inhaltsarm. Das Hohle hat manchmal auch auf Frau Zehl Romero abgefärbt, die sich nicht geniert, Sätze aufs Papier zu bringen wie: "Jeder ihrer Romane stellt einen neuen Versuch dar, sich inhaltlich und formal den Herausforderungen ihrer Zeit zu stellen." Das ist die Sprache stalinistischer Schriftstellerkongresse. Mit ihr wird man nicht erklären, warum Anna Seghers eine große Schriftstellerin war. Sie lebte nicht unter Proletariern, wußte sie aber zu schildern. Was ihrem Werk die Anschaulichkeit, die Welthaltigkeit, die Lebenswahrheit und die humane Wärme gab, das bleibt ein Geheimnis.

Auch wenn die Biographin nicht alles erklären kann, ist ihr Buch auf weiten Strecken spannend zu lesen. Die Rätsel tragen vielleicht sogar zu der Teilnahme bei, mit der man diesem Leben folgt. Es führt aus Berlin, wo die junge Kommunistenfamilie mit Dienstpersonal in Wilmersdorf lebte, 1933 über Zwischenstationen nach Bellevue bei Paris, wo es auch komfortabel zuging, und von dort nach Mexiko, weil für die Vereinigten Staaten keine Einreiseerlaubnis zu bekommen war. Mit einem ungarischen Paß ausgestattet, scheint Anna Seghers 1933 ein Verhör durch die NS-Behörden ohne Blessuren überstanden zu haben. Allerdings fehlt es auch für diese Episode an zuverlässigen Dokumenten. 1946 nimmt sie die mexikanische Staatsbürgerschaft an. Anders als Bertolt Brecht, der staatsrechtlich bis an sein Lebensende Österreicher blieb, ließ sich Anna Seghers später in der DDR einbürgern.

Die Biographie endet abrupt, kurz bevor die Schriftstellerin Ost-Berliner Boden betritt. Das Titelblatt läßt nichts davon erkennen, daß ein zweiter Band geplant ist, es geht nur aus einer Vorbemerkung zum Literaturverzeichnis hervor. Er wird eine schwerere Aufgabe stellen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte "moralisch gute Zeit" (Thomas Mann), weil Hitler-Deutschland als Gegner dem Kommunismus die Ehre eines notwendigen Kampfes bescherte. Als der Kommunismus nicht mehr Ideal ist, sondern ernüchternde Realität, verschärft sich der Konflikt zwischen Anna Seghers und Netty Reiling. Netty Reiling sehnt sich zurück nach Mainz, Anna Seghers aber hat sich für Ost-Berlin und Treue zur SED entschieden. Es wird schwerer werden, daraus eine spannende Geschichte zu machen. Es wird mehr Tiefenpsychologie erforderlich werden, um das in der DDR-Zeit entschlossener als je zuvor Verdrängte freizulegen. Es wird nötiger sein als je, außer der beredten Anna Seghers, die morgen ihren hundertsten Geburtstag feiert, auch die stumme Netty Reiling zu Wort kommen zu lassen.

HERMANN KURZKE

Christiane Zehl Romero: "Anna Seghers". Eine Biographie 1900-1947. Aufbau-Verlag, Berlin 2000. 560 S., geb., 59,90 DM.

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»"Anna Seghers gestaltete dringlich ihr Jahrhundert. Sie ist die erste deutsche Erzählerin von weltliterarischem Rang." Kerstin Hensel« Berliner Zeitung 20001120