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Mehr als siebzig Jahre nach Gründung und mehr als dreißig Jahre nach Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit scheint alles über den DDR-Geheimdienst gesagt, geschrieben, gedruckt und gesendet. Es gibt keine Geheimnisse mehr. Aber ist den Jüngeren wirklich mehr bekannt als jene Grusel- und Schauergeschichten, die seit 1990 verbreitet werden? Und lassen sich diese Klischees nicht durch sachliche Informationen ersetzen? Verantwortliche Mitarbeiter des MfS kommen der Forderung nach, die in der Öffentlichkeit immer wieder an sie gestellt wird: Sie informieren ausführlich, detailliert und…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als siebzig Jahre nach Gründung und mehr als dreißig Jahre nach Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit scheint alles über den DDR-Geheimdienst gesagt, geschrieben, gedruckt und gesendet. Es gibt keine Geheimnisse mehr. Aber ist den Jüngeren wirklich mehr bekannt als jene Grusel- und Schauergeschichten, die seit 1990 verbreitet werden? Und lassen sich diese Klischees nicht durch sachliche Informationen ersetzen? Verantwortliche Mitarbeiter des MfS kommen der Forderung nach, die in der Öffentlichkeit immer wieder an sie gestellt wird: Sie informieren ausführlich, detailliert und selbstkritisch über ihre Arbeit, über Geschichte, Strukturen, Tätigkeit und Methoden des Ministeriums. Die Autoren haben Fragen von Schülern und Studenten gesammelt und beantworten sie. Mit ihren Auskünften reagieren sie sowohl auf gängige Vorurteile wie auf berechtigte Kritik und gehen auch Fragestellungen nach, die seit 1989 in den Medien immer wieder eine Rolle spielten.
Autorenporträt
Werner Großmann, geboren 1930, trat 1952 dem MfS bei. Seitdem in der Auslandsaufklärung. Stellvertreter von Markus Wolf und von 1986 bis 1989 Chef der Hauptverwaltung Aufklärung. Wolfgang Schwanitz, geboren 1930, trat 1951 dem MfS bei, von 1974 bis 1986 Leiter der Bezirksverwaltung Berlin des MfS, danach bis zum Herbst 1989 stellvertretender Minister. Unter Modrow Leiter des Amtes für Nationale Sicherheit.