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Das zweite Buch über das spannende Schicksal der Schattenkinder
Nachts, wenn alle anderen Jungen schlafen, flüstert er lautlos seinen echten Namen vor sich hin: Luke. Luke Garner und nicht Lee Grant, wie er sich jetzt nennen muss, seit er in die Hendricks-Schule für Jungen geht. Er wurde dort mit falscher Identität eingeschleust, denn dritte Kinder wie Luke darf es in der Gesellschaft, in der er lebt, nicht geben. Die gefälschten Papiere haben ihm zwar das Leben gerettet, doch sicher scheint diese Schule nicht zu sein, vielmehr wirkt sie bedrückend wie ein Gefängnis.
Orientierungslos
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Produktbeschreibung
Das zweite Buch über das spannende Schicksal der Schattenkinder

Nachts, wenn alle anderen Jungen schlafen, flüstert er lautlos seinen echten Namen vor sich hin: Luke. Luke Garner und nicht Lee Grant, wie er sich jetzt nennen muss, seit er in die Hendricks-Schule für Jungen geht. Er wurde dort mit falscher Identität eingeschleust, denn dritte Kinder wie Luke darf es in der Gesellschaft, in der er lebt, nicht geben. Die gefälschten Papiere haben ihm zwar das Leben gerettet, doch sicher scheint diese Schule nicht zu sein, vielmehr wirkt sie bedrückend wie ein Gefängnis.

Orientierungslos irrt Luke tage-, ja wochenlang durch das Wirrwarr von Gängen und Zimmern ohne zu wissen, wie er sich verhalten soll. Unwirsche Lehrer, gleichgültige Mitschüler und vor allem der unheimliche Schakaljunge flößen ihm Angst ein. Luke ist fast am Verzweifeln, als er plötzlich eine unglaubliche Entdeckung macht: Eine Tür steht einen Spalt weit offen. Sie führt nach draußen ...
Autorenporträt
Margaret Peterson Haddix, geboren 1964, wuchs auf einer Farm in der Nähe von Washington Courthouse, Ohio auf, wo ihre Familie schon seit dem frühen 19. Jahrhundert lebt. Nach ihrem Studium an der Miami University of Ohio arbeitete sie in verschiedenen Bereichen: als Journalistin bei einer Tageszeitung in Indianapolis, Dozentin an einem College und als freie Journalistin in Danville, Illinois. Heute schreibt sie sehr erfolgreich Kinder- und Jugendbücher und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Columbus, Ohio. Für ihr literarisches Werk wurde sie in den USA mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Rezensionen
"Atemlos und beklommen liest man den packenden Roman zu Ende. Die weltweiten Bevölkerungsstatistiken sollte man danach lieber nicht so genau studieren." Die Süddeutsche Zeitung zu 'Schattenkinder'

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.01.2001

Gut und günstig
Taschenbücher
NIKOLAUS PIPER: Felix und das liebe
Geld. Roman vom Reichwerden und anderen wichtigen Dingen. Beltz & Gelberg 2000 (78441). 376 Seiten, 16,80 Mark.
Wirtschaft für Kinder. Was für eine trockene Materie, möchte man meinen. Doch nicht, wenn man sich auf Nikolaus Pipers „Roman vom Reichwerden und anderen wichtigen Dingen” einlässt. Dem Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung gelingt es nämlich, die Grundbegriffe der Wirtschaft und die vielfältigen Möglichkeiten der Geldvermehrung so lebendig und spannend in einen Krimi einzubauen, dass Kinder (und selbst Erwachsene) ganz nebenbei eine Menge lernen. Held seiner Geschichte ist der 12jährige Felix, der beschließt reich zu werden, weil ihn die Geldstreitereien seiner Eltern nerven. Mit von der Partie sind sein cleverer Freund Peter und die selbstbewusste Gianna, die immer die besten Ideen hat. Mit Rat und Tat steht ihnen der studierte Volkswirt Adam Schmitz zur Seite, dem es Spaß macht, ihnen in lockeren Gesprächen die Grundbegriffe der Marktwirtschaft zu erklären. Sie gründen die Firma „Heinzelmännchen”und beginnen mit Rasen mähen, Brötchen austragen und Hühnerzucht. Doch schon bald merken sie, dass sie damit nie reich werden. Dazu braucht man nämlich auch ein bisschen Glück, und das stellt sich ein, als die drei in einem alten Klarinettenkasten doch tatsächlich einen Goldschatz finden. Womit die besten Voraussetzungen für einen Krimi geschaffen sind. Und obwohl sie zunächst auf einen durchtriebenen Betrüger hereinfallen, gibt es doch noch ein überraschendes Happy End. Es lohnt sich, danach noch weiter zu lesen, denn der Anhang „Kleines Lexikon der Wirtschaft” ist ein ausgezeichnetes Glossar, und auch das Studieren der Sprichwörter und Zitate rund ums Geld macht Spaß. Wie sagte doch zum Beispiel Goethe: „Am Ende ist das Geld doch das Zeichen aller Notwendigkeiten und Bequemlichkeiten des Lebens. ” ! (ab 12 Jahre)
MARGARET PETERSON HADDIX: Schattenkinder. Aus dem Amerikanischen von Bettina Münch. dtv junior extra 2000 (8166). 176 Seiten, 13,50 Mark.
Im übervölkerten China ist das offizielle Ziel die Ein-Kind-Familie. Verstöße gegen diese Politik werden zum Glück aber nicht so grausam bestraft wie in Margaret Peterson Haddix’ Science-Fic- tion Roman Schattenkinder. In ihrer fiktiven Gesellschaft sind zwei Kinder pro Familie erlaubt. Luke aber ist der dritte Sohn, und seine Eltern müssen ihn auf dem Dachboden verstecken. Sollte man ihn finden, droht ihm der Tod. Als der Wald hinter seinem Elternhaus einer Wohnsiedlung weichen muss, entdeckt Luke im Fenster des neuen Nachbarhauses das Gesicht eines Mädchens, das offenbar wie er versteckt wird. Er ist besessen von der Idee, dieses andere Schattenkind kennen zu lernen. Als es ihm schließlich gelingt, öffnet sich ihm eine ganz neue Welt, denn diese Jen ist eine Kämpfernatur und will sich nicht in ihr Schicksal fügen. Sie hat über das Internet Verbindung zu anderen Schattenkindern und organisiert eine Kundgebung vor dem Haus des Präsidenten. In letzter Minute verweigert Luke seine Teilnahme. Er wird Jen nie wiedersehen. Atemlos und beklommen liest man den packenden Roman zu Ende. Die weltweiten Bevölkerungsstatistiken sollte man danach lieber nicht so genau studieren. (ab 12 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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