Ein Tropfen für ein Leben - Rapunzel in einer märchenhaften neuen Version
„Tropfen der Ewigkeit“ von Eva-Maria Obermann adaptiert das alt bekannte grimmsche Märchen Rapunzel in eine neue, technisch moderne Steampunk Welt.
Das Buch ist als das 13. Band der Märchenspinnerei im Juli 2018
erschienen.
Es handelt von Valeria, dem Mädchen im Turm. Ihrer Mutter Stella, die nach der absoluten Macht…mehrEin Tropfen für ein Leben - Rapunzel in einer märchenhaften neuen Version
„Tropfen der Ewigkeit“ von Eva-Maria Obermann adaptiert das alt bekannte grimmsche Märchen Rapunzel in eine neue, technisch moderne Steampunk Welt.
Das Buch ist als das 13. Band der Märchenspinnerei im Juli 2018 erschienen.
Es handelt von Valeria, dem Mädchen im Turm. Ihrer Mutter Stella, die nach der absoluten Macht strebt. Es geht um Wahrheit und Selbstbestimmung, um Freiheit und Vertrauen.
Zum Inhalt:
Valeria wird wie damals Rapunzel in einem Turmzimmer von ihrer Mutter gefangen gehalten. Zwar darf sie dieses auch mal verlassen, doch spielt sich ihr eigentliches Leben dort ab. Valeria muss viel lernen, auf ihren Körper und ihre Gesundheit achten was in der beschrieben Zeit nicht einfach ist, da die Menschheit unter den Belastungen der Industriel leidet.
Minna, ein stummes Mädchen steht ihr als Betreuerin zur Seite. Als kleines Kind hat Valeria von ihrer Mutter immer wieder ein Märchen erzählt bekommen. Ein Märchen um einen bösen Drachen, vor dem Valeria sich scheinbar schützen muss. Valerias 17. Geburtstag steht bald bevor und ihre Mutter, eine berühmte Ärztin, hat großes mit ihr vor.
Durch Mut und Zufall findet Valeria Möglichkeiten mit einem Jungen aus der Bibliothek Briefe zu schreiben und auch Minna findet endlich den Mut mit Valeria zu kommunizieren.
So können sie gemeinsam die Geheimnisse lüften die Valeria umgeben. Ein atemberaubender Kampf nach Freiheit beginnt.
Meine Meinung:
Die Geschichte um Valeria hat mich von der ersten Zeile an gepackt. Der Schreibstil ist grade zu Beginn sehr bildlich und einfühlsam. Man ist direkt mit der Geschichte verbunden, leidet und hofft mit Valeria mit. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Später überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf. Als Leser hatte ich das Gefühl nicht mehr alles mitzubekommen. Dadurch leidet etwas der Lesegenuss, die Stimmung der Geschichte wird so aber sehr passend transportiert.
Mein Fazit:
Mit „Tropfender Ewigkeit“ hat Eva-Maria Obermann eine wunderbare, einfühlsame, aufreibende und spannende Märchenadaption geschaffen. Ein ganz besonderer Lesegenuss, aber auch eine Anregung über Macht und Ziele nachzudeken.