Inhalt:
Ein Zauberer, zwei junge Frauen, ein Fealv und zwei Schwerter: Banneisen und Schneeklinge - Das Schicksal dieser vier (+2) führt sie zueinander.
Eine Zeit im Umbruch, instabil und ohne Ordnung, in der Sarik, April, Cassiopeia als auch Janner sich selbst, ihren Weg und eine fast verlorene
Zukunft finden müssen. Es gibt viele Abenteuer und Gefahren zu bestehen, viele Veränderungen, die…mehrInhalt:
Ein Zauberer, zwei junge Frauen, ein Fealv und zwei Schwerter: Banneisen und Schneeklinge - Das Schicksal dieser vier (+2) führt sie zueinander.
Eine Zeit im Umbruch, instabil und ohne Ordnung, in der Sarik, April, Cassiopeia als auch Janner sich selbst, ihren Weg und eine fast verlorene Zukunft finden müssen. Es gibt viele Abenteuer und Gefahren zu bestehen, viele Veränderungen, die die Geschichte zwingen, immer wieder umgeschrieben zu werden.
Und wer ist eigentlich Tausenddorn?
Meine Meinung:
Diese Geschichte wird dem High-Fantasy zugeordnet. Eine Geschichte, in einer eigenen Welt. Es hat mir großen Spass gemacht, das "Zwei-Ringe-Land" zu entdecken, die Bewohner - Mensch als auch Magiewesen - kennenzulernen.
Oliver Plaschka hat eine sehr interessante Welt samt ihrer Figuren erfunden. Um sie zu entdecken ist dabei besonders die Karte vorteilhaft, jeweils im Buchdeckel als auch -rücken, auf der man die Reise und die Ziele begleiten kann. Stets ist es möglich sich zu orientieren. Je nachdem, wo man sich in der Geschichte befinden, kann man so praktischer weise entweder vorne oder hinten nachschauen. Am Ende findet der Leser auch eine Zeittafel, die als Hilfestellung dient, damit der Überblick nicht verlorengeht. Mit schöner Sprache erzählt der Autor die Geschichte der Protagonisten, Sagen des "Zwei-Ringe-Landes" und warum dort so langsam die Magie verloren geht.
Die Hauptcharaktere sind interessant und dreidimensional. Sie haben Stärken und Schwächen, handeln mal logisch aber auch emotional. So wirken sie "echt" und überzeugend, auch wenn ich nicht alle gleichermaßen mochte.
Auffallend schön sind auch die tollen Zeichnungen, die man vor jedem großen Kapitel findet.
Doch leider war ich mit dieser großen Erzählung etwas überfordert. Die vielen Handlungsstränge sind ineinander verwoben, doch ich wusste nicht mehr so richtig, wo die "echte" Welt anfängt und ihre Sagen enden. Die Trennung ist sehr zart, sodass sie für mich nicht eindeutig genug war. So verwechselte ich einige Figuren, die es eigentlich so nicht wirklich gab.
Viele Wesen waren neu für mich und ich musste sie erst kennenlernen. Es dauerte eine kleine Weile, bis ich mir ein Bild von den Fealv, den Eolyn und den Timei gemacht hatte. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch in einer Leserunde gelesen habe, denn so konnte mir doch vieles erklärt werden, das ich nicht sofort verstanden habe, wie z.B. die Krankheit der Eolyn.
Ich gestehe, dieses Buch hat mich überfordert. Vielleicht, weil es angelehnt ist, an die Idee von Rollenspielen, mit denen ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht habe. Dies ist auf jeden Fall kein Buch für zwischendurch. Es fordert den Leser in höchstem Maße und bedingt ein Lesen mit möglichst wenigen Unterbrechungen.
Auch wenn es nicht ganz das Richtige für mich war, obwohl ich Fantasy liebe, spreche ich eine Leseempfehlung für Fantasy-Liebhaber aus. Denn wer es nicht versucht, kann nachher auch nicht sagen, ob er der Geschichte hätte besser folgen können als ich! ;-)