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Vera Gerber fällt aus ihrer heilen Kleinfamilien-Welt: Ihr fünfzehnjähriger Sohn Luca bricht beim Bankomaten zusammen und bleibt liegen. Er wollte Geld für seine erste Reise ohne Eltern holen. Zehn Personen gehen an dem Jungen vorbei, die elfte ruft nach einer Stunde die Polizei. Später wird ein Hirnschlag diagnostiziert, der Jugendliche ist halbseitig gelähmt und redet nicht mehr.In knapper, eindringlicher Sprache erzählt der Roman, dem eine wahre Zeitungsmeldung zugrunde liegt, wie eine Sekunde alles verändert. Sandra Hughes spürt dem Schmerz der Mutter und ihrer Wut nach und zeigt die Suche der Familie nach einem neuen Gleichgewicht.…mehr

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Produktbeschreibung
Vera Gerber fällt aus ihrer heilen Kleinfamilien-Welt: Ihr fünfzehnjähriger Sohn Luca bricht beim Bankomaten zusammen und bleibt liegen. Er wollte Geld für seine erste Reise ohne Eltern holen. Zehn Personen gehen an dem Jungen vorbei, die elfte ruft nach einer Stunde die Polizei. Später wird ein Hirnschlag diagnostiziert, der Jugendliche ist halbseitig gelähmt und redet nicht mehr.In knapper, eindringlicher Sprache erzählt der Roman, dem eine wahre Zeitungsmeldung zugrunde liegt, wie eine Sekunde alles verändert. Sandra Hughes spürt dem Schmerz der Mutter und ihrer Wut nach und zeigt die Suche der Familie nach einem neuen Gleichgewicht.
Autorenporträt
Sandra Hughes, geboren 1966, wuchs in Luzern auf und lebt in der Nähe von Basel. Sie schreibt Romane für Erwachsene und Geschichten für Kinder. 2013 erhielt sie den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft, 2017 das Atelierstipendium der Landis & Gyr Stiftung für Schweizer Kulturschaffende in London und 2019 den Baarer Raben, einen Förderpreis für Kinder- und Jugendliteratur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Mit stockendem Atem" liest Rezensentin Beatrice Eichmann-Leutenegger Sandra Hughes' Roman "Fallen" über ein Familienleben, das aus den Fugen gerät. Nachdem ihr 15-jähriger Sohn vor einem Bankautomaten zusammengebrochen ist und halbseitig gelähmt bleibt, droht die Familie auseinander zu brechen, erfahren wir. Die Erzählung umfasst den Zeitraum von einem Jahr, in dem die Eltern das Unglück auf ganz verschiedene Art verarbeiten, sich dabei voneinander entfernen und jeder in seine eigene Einsamkeit driftet. Auf "psychologisierende Kommentare" verzichtet die Autorin, erzählt stattdessen knapp und pointiert das Geschehen und beweist Disziplin und Präzision bei der Text-Komposition, lobt die Rezensentin. Dabei ist die Geschichte trotzdem von Empathie getragen, versichert sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ihr Buch ist packend und eindringlich ...« Manfred Papst / NZZ am Sonntag

»Ein raffinierter Text auf Inhalts- und Sprachebene, der Sandra Hughes da gelungen ist.« Nora Zukker / SRF3

»Ein auch sprachlich überzeugendes Meisterstück psychologischer Empathie, das unter die Haut geht.« Berliner Zeitung

»Sandra Hughes erzählt ihren Roman mit großer Disziplin. Novellistisch verknappt sie das Geschehen und verzichtet auf psychologisierende Kommentare.« Beatrice Eichmann-Leutenegger / Neue Zürcher Zeitung

»Sandra Hughes entwirft in ihrem vierten Buch das Psychogramm einer Frau, die sich in ewiger Sorge und mit permanenten Selbstvorwürfen das Leben zur Hölle macht.« Andreas Tobler / Tages-Anzeiger

»Hughes erzählt ... knapp und eindringlich und schließlich auch bewundernswert konsequent.« Wolfgang Bortlik / 20 Minuten