Ein bekannter Song von Paul Simon heißt: “Fifty ways to leave your lover”. Frau Lindwurm, Connis Lehrerin, verlangt nur eine Liste von zehn Punkten. Zehn Gründe für eine Reise nach England, sollen die Schüler aufschreiben. Da kommen im Nu eine ganze Menge wichtiger Motive zusammen. Und das
wichtigste von Conni wird in kürzester Zeit in die Tat umgesetzt.
“Conni, Mandy und das große Wiedersehen”…mehrEin bekannter Song von Paul Simon heißt: “Fifty ways to leave your lover”. Frau Lindwurm, Connis Lehrerin, verlangt nur eine Liste von zehn Punkten. Zehn Gründe für eine Reise nach England, sollen die Schüler aufschreiben. Da kommen im Nu eine ganze Menge wichtiger Motive zusammen. Und das wichtigste von Conni wird in kürzester Zeit in die Tat umgesetzt.
“Conni, Mandy und das große Wiedersehen” ist die Weiterführung der englischsprachigen Folge: “Conni and the Exchange Student”. Die Neustädter Schüler brechen nach Brighton auf um ihre Freunde vom Schüleraustausch in deren Heimat zu besuchen. Die Aufregung ist groß, die Vorfreude riesig. Umso mehr, als auch ein Abstecher in die britische Hauptstadt London geplant ist.
Der Hauptgrund für eine Reise nach England war für Conni das Wiedersehen mit Mandy, ihrer Austauschfreundin. Bevor es soweit ist, das sich beide wiedersehen, passiert allerdings noch einiges. Die Tage vor der Abreise, die lange Busfahrt, die ersten Eindrücke in dem fremden Land. Dagmar Hoßfeld beschreibt das alles auf die typische Conni Art. Anschaulich, gut lesbar und mit viel Einfühlungsvermögen für Situationen und Figuren.
Conni und ihre Freundinnen werden immer erwachsener und selbständiger. Und so ist es auch ganz natürlich das Gefühle in diesem Jugendroman eine große Rolle spielen. Wer ist in wen verliebt? Was ist verliebt sein überhaupt? Und vor allem, wer muss den ersten Schritt machen, wenn beide verliebt sind und sich keiner etwas zu sagen traut? Conni geht alle Probleme wie immer ganz pragmatisch an. Sie ist und bleibt der unkomplizierte Typ zum Pferde stehlen.
Das die Geschichte dennoch nicht langweilig ist, liegt an der farbenfrohen Kulisse die Dagmar Hoßfeld von Brighton und London zeichnet. Man hat das Gefühl nebenher zu laufen, wenn Conni mit ihren Freunden am Strand entlang spaziert oder London unsicher macht. Es hat sich sicher gelohnt, dass die Autorin eigens für dieses Buch eine Reise unternommen hat um die Schauplätze im Original zu studieren.
So ist sie auch, wie sie im Nachwort schreibt, auf ein uriges Haus in Brighton aufmerksam geworden, das sie kurzerhand Mandys ungewöhnlicher Familie zuordnete. Und auf eine verrostete Schubkarre mit Gänseblümchen gestoßen. Was Schubkarre auf Englisch heißt, wird wohl wirklich niemand mehr vergessen, der dieses Buch gelesen hat.
Gut gefällt mir auch die äußere Aufmachung der Conni & Co. Serie. Besonders die Innenseiten der Umschläge sind so farbenfroh und mit Liebe zum Detail gestaltet, das man sich ihnen gerne ausführlich widmet. Für Mädchen um die zehn Jahre ein echter Schmöker.