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Gefühlsexzesse vor polititscher Brisanz Dieses Drama um eine nicht standesgemäße Liebe und ihr, durch Intrigen hervorgerufenes, tragisches Ende, gehört zu Schillers meist gelesenen Stücken. Dass die Tragödie bei den Zeitgenossen nicht immer Zuspruch fand, mag ein lapidares Résumé des Stücks in der "Königlich privilegirten Berlinischen Staats- und gelehrten Zeitung" verdeutlichen, geschrieben von keinem Geringeren als Karl Philipp Moritz.
"Der Inhalt des Stückes ist kurz dieser: ein Präsident will seinen Sohn an die Maitresse seines Fürsten verkuppeln, um dadurch seinen Einfluß am Hofe zu
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Produktbeschreibung
Gefühlsexzesse vor polititscher Brisanz
Dieses Drama um eine nicht standesgemäße Liebe und ihr, durch Intrigen hervorgerufenes, tragisches Ende, gehört zu Schillers meist gelesenen Stücken. Dass die Tragödie bei den Zeitgenossen nicht immer Zuspruch fand, mag ein lapidares Résumé des Stücks in der "Königlich privilegirten Berlinischen Staats- und gelehrten Zeitung" verdeutlichen, geschrieben von keinem Geringeren als Karl Philipp Moritz.

"Der Inhalt des Stückes ist kurz dieser: ein Präsident will seinen Sohn an die Maitresse seines Fürsten verkuppeln, um dadurch seinen Einfluß am Hofe zu erhalten. Das ist die Kabale. Der Sohn des Präsidenten hat sich in eine Geigertochter vergafft, das ist die Liebe. Zuletzt vergiftet er sich zugleich mit dieser Geigertochter, das ist denn die vollständige Tragödie."
Autorenporträt
Schiller, Friedrich
Friedrich Schiller (seit 1802 von Schiller) wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar. Er studierte Jura, später Medizin und wurde 1780 Regimentsmedikus in Stuttgart. Allerdings fühlte er sich mehr zum Schriftsteller berufen, begann Dramen und Gedichte zu schreiben und hatte mit der Uraufführung der 'Räuber' im Jahr 1782 großen Erfolg. Das herzogliche Verbot jeglicher poetischen Tätigkeit veranlasste ihn zur Flucht aus Stuttgart. Schiller wurde Professor in Jena, begann einen intensiven Ideenaustausch mit Goethe und prägte mit ihm ab 1799 das »klassische Weimar«. Das seiner Dichtung und seinen Schriften zugrunde liegende Denken wurde später als pathetisch empfunden. Heute werden seine Werke vielfach neu gedeutet und die Dramen inszenatorisch neu interpretiert. Mit seinen lyrischen, dramatischen, erzählerischen, ästhetischen und historischen Werken gilt er - neben und mit seinem späteren Freund Johann Wolfgang von

Goethe - als bedeutendster Dichter des »Sturm und Drang« und der »Weimarer Klassik«.

Kiermeier-Debre, Joseph
Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre war bis vor kurzem Leiter des Antoniter-/Strigelmuseums und der MEWO Kunsthalle in Memmingen, ist Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität München und Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Autor der Originalausgaben 'Goethes Frauen' (dtv 14025) und Schillers Frauen (dtv 13769) und Herausgeber der Gedichtbände von Eichendorff (dtv 13600), Klabund (dtv 20641) und Schiller (13270).Seit 1997 betreut er als Herausgeber die dtv Bibliothek der Erstausgaben. Dort erschienen bisher 80 Bände.