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Die tunesische Gesellschaft stand vor allem während der Revolution von 2011 im Fokus europäischen Interesses. Doch wie haben sich die Kultur und vor allem die Geschlechterverhältnisse dort überhaupt entwickelt?Diesen Fragen geht der Band mit zwei Blickrichtungen nach: Zum einen wird die Transformation der Geschlechterverhältnisse in der Geschichte Tunesiens seit der Unabhängigkeit, der Diktatur und der Revolution 2011 bis zur Gegenwart analysiert. Zum anderen werden auf theoretisch-begrifflicher Ebene Transformationen des Feminismus und der Geschlechterbegriffe von einem Denken der Differenz…mehr

Produktbeschreibung
Die tunesische Gesellschaft stand vor allem während der Revolution von 2011 im Fokus europäischen Interesses. Doch wie haben sich die Kultur und vor allem die Geschlechterverhältnisse dort überhaupt entwickelt?Diesen Fragen geht der Band mit zwei Blickrichtungen nach: Zum einen wird die Transformation der Geschlechterverhältnisse in der Geschichte Tunesiens seit der Unabhängigkeit, der Diktatur und der Revolution 2011 bis zur Gegenwart analysiert. Zum anderen werden auf theoretisch-begrifflicher Ebene Transformationen des Feminismus und der Geschlechterbegriffe von einem Denken der Differenz und einer Politik der Repräsentation hin zu neueren dekonstruktiven und postkolonialen Gendertheorien erforscht. Betrachtet werden dabei vor allem die Bereiche der Künste, der Populärkultur sowie der Mode als wesentliche Medien der Transformation.
Autorenporträt
Steffi Hobuß (Dr. phil.), geb. 1964, lehrt und forscht an der Leuphana Universität Lüneburg und leitet dort das Leuphana College. Sie studierte Philosophie und Germanistik und promovierte in Philosophie an der Universität Bielefeld mit einer Arbeit über Wittgenstein. Für ihre Lehre wurde sie 2009, 2011 und 2015 mit Preisen ausgezeichnet und war 2010 Gastprofessorin an der Karlstads Universitet, Schweden. Sie habilitiert zur Theorie der visuellen Wahrnehmung bei Platon und Aristoteles. Ina Khiari-Loch (M.A.) ist Assistentin am Institut Supérieur des Sciences Humaines Medenine, Tunesien, im Fachbereich Angewandtes Deutsch und Deutsche Sprache und Literatur. Sie promoviert an der Georg-August-Universität Göttingen. Moez Maataoui (Dr. phil.), geb. 1975, lehrt in Tunesien an den Universitäten Tunis, Gafsa und Manouba. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politolinguistik, Phraseologie und Kontrastive Linguistik (Arabisch/Deutsch).
Rezensionen
Besprochen in: Peripherie, 164/3 (2021), Tarkan Tek