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»Demokratie braucht Streitkultur.« Ist die Demokratie dafür jedoch hinreichend konfliktfähig? Wie viel Konflikt kann in ihren Grenzen ausgetragen werden? Inwieweit kann die politische Kultur der Massendemokratie die Souveränität des Einzelnen ertragen?Friedrich Nietzsche war diesbezüglich skeptisch, und eine doppelte Spannung entstand in dem Moment, da er Spinoza als seinen »Vorgänger« für sich neu entdeckte. Dieser gilt einerseits als einer der ersten und leidenschaftlichsten Verfechter der Demokratie, während seine Philosophie der Bejahung andererseits mit Nietzsches eigenem Denken in…mehr

Produktbeschreibung
»Demokratie braucht Streitkultur.« Ist die Demokratie dafür jedoch hinreichend konfliktfähig? Wie viel Konflikt kann in ihren Grenzen ausgetragen werden? Inwieweit kann die politische Kultur der Massendemokratie die Souveränität des Einzelnen ertragen?Friedrich Nietzsche war diesbezüglich skeptisch, und eine doppelte Spannung entstand in dem Moment, da er Spinoza als seinen »Vorgänger« für sich neu entdeckte. Dieser gilt einerseits als einer der ersten und leidenschaftlichsten Verfechter der Demokratie, während seine Philosophie der Bejahung andererseits mit Nietzsches eigenem Denken in Wettstreit tritt. Nietzsches fruchtbare Auseinandersetzung mit Spinoza beweist paradoxerweise, dass Demokratie rege Streitkultur braucht, um zu funktionieren, um sich zu erneuern und um geschätzt zu werden.
Autorenporträt
Dr. Jean Yhee ist ein in Berlin lebender Kulturwissenschaftler und Philosoph aus Südkorea. Er ist Gründungsdirektor des »Instituts Politik+Kultur« und External Cooperation Manager bei der »Korea Democracy Foundation«. Seit über 15 Jahren schreibt er über die demokratische Streit- und Erinnerungskultur in geteilten Nationen. Seinen zuletzt erschienenen Büchern »Berlin. Paradox der Konflikte « (Eeunbook, 2021) und »Konfliktfähig. Die politische Streitkultur in Nietzsches Spinoza-Rezeption« (Meiner, 2022) folgt 2023 ein Kinderbuch über Menschenrechte und Demokratie in der aktuellen globalen Krise."