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Gibt es noch "Massenparteien"? Die jüngsten Wahlergebnisse in Deutschland und Italien lassen daran zweifeln, ob der für viele Dekaden des 20. Jahrhunderts prägende Parteitypus heute noch Strahlkraft entfaltet. Angesichts dessen widmen sich die Beiträge dieses Bandes der Entstehung, der Entwicklung und dem Wirken von Massenparteien in Deutschland und Italien. Mit Blick auf das 19., vor allem aber auf das 20. Jahrhundert analysieren sie die bedeutendsten konservativen, liberalen, sozialdemokratischen, sozialistischen und kommunistischen Varianten in der Demokratie, aber - am Beispiel der Partito…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es noch "Massenparteien"? Die jüngsten Wahlergebnisse in Deutschland und Italien lassen daran zweifeln, ob der für viele Dekaden des 20. Jahrhunderts prägende Parteitypus heute noch Strahlkraft entfaltet. Angesichts dessen widmen sich die Beiträge dieses Bandes der Entstehung, der Entwicklung und dem Wirken von Massenparteien in Deutschland und Italien. Mit Blick auf das 19., vor allem aber auf das 20. Jahrhundert analysieren sie die bedeutendsten konservativen, liberalen, sozialdemokratischen, sozialistischen und kommunistischen Varianten in der Demokratie, aber - am Beispiel der Partito Nationale Fascista und der NSDAP - auch in Diktaturen.Klassisch parteigeschichtlich fragen die Autorinnen und Autoren nach Organisations- und Finanzierungsformen. In kulturhistorischer Perspektive untersuchen sie, wie die Massenparteien das Konzept einer lebenslangen Mitgliedschaft "von der Wiege bis zur Bahre" zu realisieren versuchten. Thematisiert wird darüber hinaus, welche möglichen Trends für eine Neukonzeptionalisierung der Politik sich aus den historischen Befunden ableiten lassen.
Autorenporträt
Stefano Cavazza ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität Bologna. Studium der Geschichte an der Universität Bologna, Promotion an der Universität Turin. DAAD-Stipendiat am Ludwig-Uhland-Institut für empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen, Stipendiat am DHI in Rom, Gastprofessor am EHESS Paris. Forschungsthemen: italienische und deutsche Geschichte, Faschismus, Konsum.

Thomas Großbölting ist Professor für Zeitgeschichte am Arbeitsbereich Deutsche Geschichte der Universität Hamburg und gleichzeitig Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH).

Christian Jansen, Studium der Geschichte und Mathematik. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Heidelberg (Hartmut Soell, Promotion 1989) und Bochum (Hans Mommsen, Habilitation 1998). Professuren in Konstanz, Bochum, Jerusalem, Berlin und Münster. Seit 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit Schwerpunkt 19. Jahrhundert an der Universität Trier.