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Das Jahr 1806 markiert einen epochalen Einschnitt: Während man in Preußen und Österreich dem Alten Reich kaum eine Träne nachweinte und die süddeutschen Staaten die neue Allianz mit Napoleon genossen, bot sich aus norddeutscher und skandinavischer Perspektive ein differenzierteres Bild.Schweden trat anfangs als Bewahrer des Reiches auf und Dänemark verhielt sich weitgehend neutral. Beide skandinavischen Monarchien ergriffen gleichwohl - gegen den Widerstand der territorialen Eliten - die sich ihnen bietende Gelegenheit, die Reichsterritorien Schwedisch-Vorpommern und Holstein in ihre Reiche zu…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahr 1806 markiert einen epochalen Einschnitt: Während man in Preußen und Österreich dem Alten Reich kaum eine Träne nachweinte und die süddeutschen Staaten die neue Allianz mit Napoleon genossen, bot sich aus norddeutscher und skandinavischer Perspektive ein differenzierteres Bild.Schweden trat anfangs als Bewahrer des Reiches auf und Dänemark verhielt sich weitgehend neutral. Beide skandinavischen Monarchien ergriffen gleichwohl - gegen den Widerstand der territorialen Eliten - die sich ihnen bietende Gelegenheit, die Reichsterritorien Schwedisch-Vorpommern und Holstein in ihre Reiche zu inkorporieren. Die Autoren fragen nach den von 1806 ausgehenden Transformationen im Ostseeraum und untersuchen insbesondere die Haltung der Mächte Großbritannien, Dänemark, Schweden, Preußen und Russland sowie die Wahrnehmung in den Hansestädten (Bremen, Hamburg und Lübeck) und in den norddeutschen Territorien (Holstein, Mecklenburg und Pommern).
Autorenporträt
Stamm-Kuhlmann, Thomas
Geboren 1953 in Solingen. Studium der Geschichte und Germanistik in Bonn und Kalamazoo/Michigan. 1980 Dr. phil. der Universität Bonn, 1987 Habilitation an der Universität Kiel. Anschließend Oberassistent in Kiel und Stipendiat der Volkswagenstiftung. 1992 außerplanmäßiger Professor, 1992-1995 Lehrstuhlvertreter an der Universität München, seit 1996 Professor für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit an der Universität Greifswald.

Schmidt, Georg
Geb. 1951. Studium der Geschichte, Politik und Pädagogik in Gießen und Tübingen. 1982 Promotion bei Prof. Dr. Volker Press in Tübingen mit der Arbeit »Der Städtetag in der Reichsverfassung« (Stuttgart 1984). 1982-1985 Wiss. Angestellter am SFB »Spätmittelalter und Reformation« in Tübingen. 1986 Wiss. Mitarbeiter am Historischen Institut Tübingen. 1989 Habilitation an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit »Der Wetterauer Grafenverein« (Marburg 1989). 1986-1990 Hochschulassistent am Historischen Seminar, Abt. Neuere Geschichte in Tübingen. 1990/91 Stipendiat des Heisenberg-Programms. 1991-1992 Lehrstuhlvertretung in Saarbrücken, 1992-1993 an der FSU Jena. Im Mai 1993 Ernennung zum Universitätsprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut der FSU. Seit Juli 1998 Teilprojektleiter und Vorstandsmitglied, seit Juli 2006 Sprecher des SFB 482.

Alvermann, Dirk
Dirk Alvermann ist Leiter des Universitätsarchivs der Universität Greifswald.Hahn, Hans-Werner
HANS-WERNER HAHN, von 1992 bis 2015 Prof. für Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena