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In der Zeit um die Abfassung der Erstausgabe betonte Nietzsche oft, daß Die fröhliche Wissenschaft seine etwa 1876 einsetzende »freigeistige« Phase abschließe. Er sah darin einen Ausdruck der Gesundung und nun die Möglichkeit, etwas Neues zu wagen. Insbesondere die Reaktionen auf das vierte Buch Sanctus Januarius interessierten ihn. Nietzsche sagte davon, seine Privatmoral stünde darin. Mehrfach betonte er auch, daß das Buch sehr persönlich sei, noch Mitte 1888 bezeichnete er seine »mittleren Bücher« Morgenröte und Die fröhliche Wissenschaft als die »persönlichsten« und die ihm selbst…mehr

Produktbeschreibung
In der Zeit um die Abfassung der Erstausgabe betonte Nietzsche oft, daß Die fröhliche Wissenschaft seine etwa 1876 einsetzende »freigeistige« Phase abschließe. Er sah darin einen Ausdruck der Gesundung und nun die Möglichkeit, etwas Neues zu wagen. Insbesondere die Reaktionen auf das vierte Buch Sanctus Januarius interessierten ihn. Nietzsche sagte davon, seine Privatmoral stünde darin. Mehrfach betonte er auch, daß das Buch sehr persönlich sei, noch Mitte 1888 bezeichnete er seine »mittleren Bücher« Morgenröte und Die fröhliche Wissenschaft als die »persönlichsten« und die ihm selbst »sympathischsten«. Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe von 1882. Der Text wurde auf der Grundlage der »Kritischen Studienausgabe« [KSA] behutsam nach der alten deutschen Rechtschreibung modernisiert und geprüft.
Autorenporträt
Friedrich Nietzsche (1844-1900), klassischer Philologe und Philosoph. Schon kurz nach dem Studium der alten Sprachen wurde Nietzsche mit 24 Jahren Professor für klassische Philologie in Basel. 1879 verzichtete er aus gesundheitlichen Gründen auf die Ausübung seines Lehramtes; seit 1889 litt er unter einer starken psychischen Krankheit, die ihn bis zu seinem Tod arbeitsunfähig machte. Die vielfältigen Ansätze seines Denkens sowie die für die damalige Zeit ungeheuer freie Untersuchungsmethode, die zugleich ein hohes literarisches Niveau erreichte, machen es bis heute schwer, Nietzsche in die üblichen Kategorien der Philosophiegeschichte einzuordnen. Sein Radikalismus war stets auch ein Nährboden politisch-ideologischen Auswüchse, jedoch bleibt die Originalität seines Denkens eine stete Herausforderung für jeden, der sich unvoreingenommen mit seinen Schriften beschäftigt.