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Nirgendwo läßt sich die Vielfalt und Entwicklung im Schaffen von Siegfried Lenz deutlicher überblicken als in seinen Erzählungen. In ihnen gelingt es dem Autor auf brillante Art und Weise, Dinge und Situationen mit einer seltenen Intensität auf kleinstem Raum zu verdichten. Lenz selbst, der als Romancier Weltruhm erlangte (»Deutschstunde«), sieht sich vornehmlich als Geschichtenerzähler.
Die vorliegende Ausgabe mit mehr als 150 Geschichten versammelt sämtliche Erzählungen von Siegfried Lenz. Die berühmtesten unter ihnen - von »So zärtlich war Suleyken« über »Das Feuerschiff« und »Ein
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Produktbeschreibung
Nirgendwo läßt sich die Vielfalt und Entwicklung im Schaffen von Siegfried Lenz deutlicher überblicken als in seinen Erzählungen. In ihnen gelingt es dem Autor auf brillante Art und Weise, Dinge und Situationen mit einer seltenen Intensität auf kleinstem Raum zu verdichten. Lenz selbst, der als Romancier Weltruhm erlangte (»Deutschstunde«), sieht sich vornehmlich als Geschichtenerzähler.

Die vorliegende Ausgabe mit mehr als 150 Geschichten versammelt sämtliche Erzählungen von Siegfried Lenz. Die berühmtesten unter ihnen - von »So zärtlich war Suleyken« über »Das Feuerschiff« und »Ein Kriegsende« bis hin zu den Reisebildern aus »Zaungast« - zählen längst zu den Juwelen deutscher Erzählliteratur. Darüber hinaus liefert dieser sorgfältig zusammengestellte Band des großen deutschen Gegenwartsliteraten auch eine Fülle an zuvor allein in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichten Erzählungen.

Mit einem Geleitwort von Marcel Reich-Ranicki.
Autorenporträt
Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg, Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z. B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalsozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane ( Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.
Rezensionen
»Siegfried Lenz hat stets so geschrieben, dass wir jedes Wort verstehen. Das ist bei bis zu 67 Jahre alten Texten nicht selbstverständlich. Viele der Geschichten von Siegfried Lenz mögen in versunkenen Welten spielen. Aber nichts in ihnen ist vergangen. Sie sind ganz Gegenwart.« NZZ am Sonntag, 29.11.2015