In der Welt des Chauffeurs Paul Klee herrschen Übersicht und Präzision. Aber das Leben hält keine Garantie für unendliche Ordnung bereit: Nach einem schweren Autounfall und einer nicht minder schweren Fehlentscheidung beschließt er, ein kleines Hotel ganz nach seinen Vorstellungen zu führen. Und das Glück will es, dass er sich in die Maklerin Inoue verliebt. Also planen sie das Haus gemeinsam, von den Zimmern bis zur Bar, von den Sesseln bis zum Frühstück. Aber Klees ideale Welt zerbricht ein zweites Mal - und er entschließt sich zu einem für ihn sehr überraschenden Schritt ... "Der Chauffeur" ist Heinrich Steinfests intensivster Roman und die Geschichte eines Mannes, den die Liebe und der Tod einmal zu oft behelligen. Heinrich Steinfest war zweimal für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Heimito-von-Doderer Literaturpreis sowie dem Bayrischen Buchpreis ausgezeichnet.
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Tilman Spreckelsen vergeht das Schmunzeln mit Heinrich Steinfests neuem Roman, dabei stecke durchaus ein ironischer und tiefsinniger Kern in diesem Buch. Doch die in wilden Vor- und Rückblenden erzählte Story um einen umtriebigen, in die historischen Zeitläufe verwickelten Chauffeur namens Paul Klee törnt den Rezensenten ganz schön ab. Außerdem fühlt er sich durch die Geschwätzigkeit des Erzählers um seine eigene Denkarbeit gebracht, auch auf die Wiederholungen und Belehrungen hätte er gern verzichtet. Der ein oder andere skurrile Vergleich kann das nicht ausbügeln, meint Spreckelsen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»'Der Chauffeur' ist Heinrich Steinfests intensivster Roman und die Geschichte eines Mannes, den die Liebe und der Tod einmal zu oft behelligen.« literaturcafe.de 20201120