Bisher hat sich Edvards Leben nur um die Pflege seiner Mutter gedreht. Sein eigenes ist dabei auf der Strecke geblieben. Nach dem Tod der Mutter entdeckt er ein Sparbuch, auf dem sich eine nicht unerhebliche Summe Geld befindet. Wer ist der Geldgeber ? Etwa sein Vater, von dem Edvard dachte, dass er tot sei ?
Edvards Neugier ist geweckt und er reist nach Norwegen, um dort Antworten auf seine Fragen zu finden. Doch er reist nicht alleine, denn zufällig lernt er die junge Alva kenne, die nicht nur auf der Suche nach einer guten Story ist, sondern auch nach sich selbst...
Man braucht etwa
Zeit, um in dieses Buch hineinzufinden, denn es ist schon recht melancholisch, aber auch manchmal sehr poetisch geschrieben. Man muss sich nur die Zeit nehmen und in das Buch hineinhören und den Figuren…mehrBisher hat sich Edvards Leben nur um die Pflege seiner Mutter gedreht. Sein eigenes ist dabei auf der Strecke geblieben. Nach dem Tod der Mutter entdeckt er ein Sparbuch, auf dem sich eine nicht unerhebliche Summe Geld befindet. Wer ist der Geldgeber ? Etwa sein Vater, von dem Edvard dachte, dass er tot sei ?
Edvards Neugier ist geweckt und er reist nach Norwegen, um dort Antworten auf seine Fragen zu finden. Doch er reist nicht alleine, denn zufällig lernt er die junge Alva kenne, die nicht nur auf der Suche nach einer guten Story ist, sondern auch nach sich selbst...
Man braucht etwa Zeit, um in dieses Buch hineinzufinden, denn es ist schon recht melancholisch, aber auch manchmal sehr poetisch geschrieben. Man muss sich nur die Zeit nehmen und in das Buch hineinhören und den Figuren die Möglichkeit geben, sich zu entfalten und schon kann man ihnen auf die ungewöhnliche Reise nach Norwegen folgen.
Edvard hat bisher in seinem Leben nur als Statist mitgewirkt - er ist sehr unsicher, trotz seiner 60 Jahre, und bewegt sich dadurch recht unbeholfen und gehemmt , auch im Umgang mit anderen. Seine große Liebe Elsie hat er damals ziehen lassen, weil er einfach nicht den Mut gefunden hat zu sich und seinen Gefühlen zu stehen.
Alva hat von ihrer Mutter nie die Liebe erfahren, die sie als Kind gebraucht hätte, um zu einem standhaften Menschen zu werden, er allen Stürmen des Lebens trotzt.
Die ungleichen Reisegefährten geben aber trotzdem einander Halt und so etwas wie Geborgenheit, wenn sie auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, auf der Suche nach sich selbst in Norwegen mit der Vergangenheit konfrontiert werden. Die Schönheit des Landes weiß der Autor wundervoll in die Geschichte mit einzubinden, teilt mit dem Leser phantastische Sagen und regt so nicht nur seine Figuren zum Nachdenken an. Er gibt Alva und Edvard den Denkanstoß in die richtige Richtung, damit beide merken, was wirklich wichtig ist im Leben.
Mit der Rückkehr nach Deutschland , und somit in ihr altes Leben, verfallen beide nicht in alte Handlungs- & Denkweisen, denn die beiden haben sich im Verlauf der Reise verändert und haben den Mut, neue Wege zu gehen und mit Altem abzuschließen.
Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon (Jean de La Fontaine)