Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr ich mich.
Licht wird alles was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich. Ecce homo ist Nietzsches letzte autobiografische Schrift. Er verfasste sie bis zu seinem endgültigen Zusammenbruch 1889 bis heute wird diskutiert, wie sehr stark sie bereits von seiner Geisteskrankheit geprägt ist. Seine Selbstanalysen in Ecce homo bilden dennoch bis heute Grundlagen für philosophische und biografische Deutungen seines Werks.
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr ich mich.
Licht wird alles was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Flamme bin ich sicherlich. Ecce homo ist Nietzsches letzte autobiografische Schrift. Er verfasste sie bis zu seinem endgültigen Zusammenbruch 1889 bis heute wird diskutiert, wie sehr stark sie bereits von seiner Geisteskrankheit geprägt ist. Seine Selbstanalysen in Ecce homo bilden dennoch bis heute Grundlagen für philosophische und biografische Deutungen seines Werks.
Seine Klasse fördert das Verstehen von der schriftstellerischen Meisterschaft Nietzsches von dessen an französischer Schule geübten Klarheit des Stils. Dafür öffnet Grube die Sinne. Durch akribisches Erkunden der spachlichen Feinheiten in gekonnter Betonung und Pausensetzung, durch den weich-federnden Rhythmus der Stimmführung, der der Musikalität dieser Sprache zu ihrem Recht verhilft. Hinzu kommt eine Sprechhaltung, die davon absieht, die Kraft der Worte durch Dramatisierung zu überzeichnen.