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In Analogie zu den stadträumlichen Inszenierungen jüdischer Kultur, den »Jewish Spaces«, gewinnnen zunehmend auch »Gypsy Spaces« an Gestalt. Roma-Festivals sind populär, während gleichzeitig die Angst vor einer »Roma-Invasion« grassiert. Monica Rüthers geht der Entstehungsgeschichte und den Funktionen dieser neuen Folklore im gegenwärtigen Europa nach. Sie vergleicht das jüdische Kulturfestival in Krakau mit der Zigeunerwallfahrt in Saintes-Maries-de-la-Mer und passt beide Räume in die kulturellen Topografien Europas ein. Die Analyse dieser Anlässe erlaubt die Frage, ob solche Räume auch…mehr

Produktbeschreibung
In Analogie zu den stadträumlichen Inszenierungen jüdischer Kultur, den »Jewish Spaces«, gewinnnen zunehmend auch »Gypsy Spaces« an Gestalt. Roma-Festivals sind populär, während gleichzeitig die Angst vor einer »Roma-Invasion« grassiert. Monica Rüthers geht der Entstehungsgeschichte und den Funktionen dieser neuen Folklore im gegenwärtigen Europa nach. Sie vergleicht das jüdische Kulturfestival in Krakau mit der Zigeunerwallfahrt in Saintes-Maries-de-la-Mer und passt beide Räume in die kulturellen Topografien Europas ein. Die Analyse dieser Anlässe erlaubt die Frage, ob solche Räume auch emanzipatorisches Potenzial entfalten können. Es zeigt sich: Im Umgang mit dem Fremden spiegelt sich der Prozess der europäischen Integration.
Autorenporträt
Monica Rüthers ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg. Ihre aktuellen Forschungsinteressen umfassen Topografien sowjetischer Kindheiten sowie Bildwelten im Sozialismus.