Wer sich dafür interessiert, welche Schwierigkeiten es bereitet, aus einem Roman erst ein Drehbuch, dann einen Film zu machen, ist hier gut aufgehoben. Irving beschreibt, wie viel man streichen muß, um aus einem umfangreichen Roman knapp zwei Stunden Kino zu machen. Wie Figuren verändert, ganz
fallen gelassen oder eine Eigenschaft von der einen Person auf die andere verlagert werden. Kein Wunder,…mehrWer sich dafür interessiert, welche Schwierigkeiten es bereitet, aus einem Roman erst ein Drehbuch, dann einen Film zu machen, ist hier gut aufgehoben. Irving beschreibt, wie viel man streichen muß, um aus einem umfangreichen Roman knapp zwei Stunden Kino zu machen. Wie Figuren verändert, ganz fallen gelassen oder eine Eigenschaft von der einen Person auf die andere verlagert werden. Kein Wunder, daß man manchmal im Kino sitzt und den Roman besser als den Film findet. Am Ende bleibt der Eindruck zurück, daß es für einen Autor als Drehbuchschreiber vor allem um eines geht, zu retten, was zu retten ist. Ein Buch für Irving-Liebhaber, die alles von ihm lesen, weniger ein Buch für jene, die sich erneut von Irving in seine überbordende Erzählwelt entführen lassen wollen.