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Diese mentalitätsgeschichtliche Arbeit beschäftigt sich mit den Vorstellungen und Bewertungen körperlicher Arbeit in der Spätantike und im frühen Mittelalter. Als Grundlage dient eine bisher in diesem Zusammenhang kaum beachtete Quellengattung: Die lateinische Genesisexegese, die für die Menschen der behandelten Zeit eine große Bedeutung hatte. Unter Verwendung einer philologisch-hermeneutischen Methode wird die Auslegung der Schöpfungsgeschichte untersucht, in der die körperliche Arbeit einerseits als freudige Fortführung des Schöpfungswerks und andererseits als Strafe für den Sündenfall…mehr

Produktbeschreibung
Diese mentalitätsgeschichtliche Arbeit beschäftigt sich mit den Vorstellungen und Bewertungen körperlicher Arbeit in der Spätantike und im frühen Mittelalter. Als Grundlage dient eine bisher in diesem Zusammenhang kaum beachtete Quellengattung: Die lateinische Genesisexegese, die für die Menschen der behandelten Zeit eine große Bedeutung hatte. Unter Verwendung einer philologisch-hermeneutischen Methode wird die Auslegung der Schöpfungsgeschichte untersucht, in der die körperliche Arbeit einerseits als freudige Fortführung des Schöpfungswerks und andererseits als Strafe für den Sündenfall dargestellt wird. Die körperliche Arbeit wird von den Exegeten religiös erhöht und als ein Weg zum Heil, als eine Chance zur Erlangung eines besseren Jenseits verstanden.
Autorenporträt
Der Autor: Fabian Rijkers, geboren 1976, studierte Mittelalterliche Geschichte an der Universität Düsseldorf und der Université Michel de Montaigne Bordeaux 3. 2007 wurde er an der Universität Marburg promoviert.