Von Georges Méliès über Alfred Hitchcock bis hin zu David Lynch - das Motiv der Box taucht in der Filmgeschichte immer wieder auf. Dabei konfrontiert es die BetrachterInnen mit einem medialen Paradox: Die Box ist sichtbar und umschließt zugleich einen Raum, der verborgen bleibt. Als Motiv birgt jede Box eine eigene Geschichte, die sich im Laufe des Films entfaltet. Damit ermöglicht sie eine kritische Perspektive auf das, was scheinbar selbsterklärend vor unseren Augen liegt. Ausgehend von konkreten Filmanalysen untersucht Nepomuk Zettl räumliche Einschlüsse im Film auf ihre narrativen, ästhetischen und epistemologischen Dimensionen und legt damit die erste Studie zu diesem omnipräsenten, aber bislang übersehenen Motiv vor.
»Eine empfehlenswerte Lektüre für Filmwissenschaftler_innen und allgemein Interessierte in diesem Bereich [...]. Das Buch ermöglicht, sich mit Tiefgang mit dem filmischen Objekt der Box auseinanderzusetzen.« Paula Baier, MEDIENwissenschaft, Sonderausgabe 2023 »Das Buch enthüllt viele Geheimnisse.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 21.10.2020