Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern ist die Kulturvermittlung in Deutschland immer noch ein Stiefkind der öffentlichen Kulturförderung. Dieses Buch diskutiert die Entwicklung, den Stellenwert und das Zukunftspotential der Kulturvermittlung aus der Sicht von Kulturpolitikern, Lehrenden kulturvermittelnder Studiengänge und Kulturschaffenden. Anhand von Konzeptionen anderer europäischer Länder sowie aktueller Erkenntnisse der Kultur-Enquete-Kommission werden Vorschläge entwickelt, wie Kulturvermittlung politisch befördert werden kann.Wie zukunftsträchtige Formen der Kulturvermittlung aussehen können, zeigen Beispiele, deren Spektrum von der Theaterpädagogik als institutionenübergreifendes Prinzip, über neue Konzepte von Kulturpädagogik an Schulen, von kulturellen Interventionen in der Stadtentwicklung bis zum Eventmarketing reicht.
»Das Buch ist übersichtlich gegliedert, die Beiträge durchweg flüssig und verständlich geschrieben. Literatur- und Internetfundstellen am Ende jedes Beitrags ermöglichen eine Vertiefung einzelner Themen. Wer neue Impulse für die Weiterentwicklung der Vermittlungs- und Marketingtechniken seines eigenen Kulturbetriebs erhalten will, wird mit diesem Buch gut bedient.« Gerald Mertens, Das Orchester, 6 (2006) »Ein wichtiger Teil des Buches sind diejenigen Beiträge, die den Blick über den Tellerrand hinaus auf das europäische Ausland richten, sprich Großbritannien, Frankreich und Österreich.« Eva M. Reussner, www.kulturmanagement.net, 10 (2005) »Die Bestandsaufnahme, die dieses Buch bietet, ist auf jeden Fall eine sehr gute Grundlage für die Diskussion, in welche Richtung sich die Kulturvermittlung in Zukunft entwickeln sollte.« Eva M. Reussner, Kulturmanagement Newsletter, 12 (2005) »Das Buch ist [...] mehr als eine Reflexion der Ausbildungssituation. Es geht darüber hinaus auf den(Be-)Gründungskontext der Studiengänge im Rahmen der Neuen Kulturpolitik ('Kultur für alle und von allen') ein, den Oliver Scheytt, Max Fuchs und Wolfgang Schneider ausleuchten. Es wirft den Blick über die Grenzen und diskutiert die Situation der Kulturvermittlung in anderen Ländern (England, Frankreich, Österreich) und beschäftigt sich ausführlich mit der Praxis der Kulturvermitlung und mit neuen Konzepten und Ansätzen in diesem Arbeitsfeld. Auf diese Weise entsteht in 28 Aufsätzen ein Panorama mit vertiefenden Einblicken, das nicht nur für Studierende und Praktiker erhellend ist.« Norbert Sievers, Kulturpolitische Mitteilungen, 4 (2005) Besprochen in: Potsdam en detail, 4 (2005) kulturpolitik, 1/3 (2006)