Sehr gut gelingt es Susanne Kuhlendahl mit ihrem Aquarell-Zeichenstil in blassen Farben den düsteren Charme der Lagunenstadt einzufangen. Durch diese Zeichenart kommt auch die Besessenheit Asschenbachs von der Schönheit und Jugend Tadzios sehr gut heraus.
Am Ende wartet auf Aschenbach
Kontrollverlust und Würdelosigkeit – sehr gut umgesetzt mit dunklen, intensiven Farben und in den Gesichtern der…mehrSehr gut gelingt es Susanne Kuhlendahl mit ihrem Aquarell-Zeichenstil in blassen Farben den düsteren Charme der Lagunenstadt einzufangen. Durch diese Zeichenart kommt auch die Besessenheit Asschenbachs von der Schönheit und Jugend Tadzios sehr gut heraus.
Am Ende wartet auf Aschenbach Kontrollverlust und Würdelosigkeit – sehr gut umgesetzt mit dunklen, intensiven Farben und in den Gesichtern der Protagonisten. Einzelne körperliche Details werden vergrößert dargestellt und wirken überraschend und zugleich schockierend.
Für das Verständnis des begleitenden Textes sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, um den Sinn richtig zu verstehen. Die Autorin gibt dem Originaltext Thomas Manns eine neue Eindringlichkeit, die dem Leser unerfüllte Begierde nahe bringt