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Das Eigene im Fremden ist das Ergebnis einer Spurensuche nach dem Fernöstlichen im Werk Gustav Mahlers (1860-1911). Die Untersuchung legt ein komplexes Geflecht selbst- und fremdreferenzieller Bezüge im Rahmen kompositorischer, biographischer und kulturgeschichtlicher Zusammenhänge offen. Ausgehend von Mahlers "Lied von der Erde" beginnt eine analytische Reise durch sein gesamtes Schaffen, angereichert mit Exkursen ins Wiener Phonogrammarchiv und zur Pariser Weltausstellung um 1900. Kompositorische Besonderheiten wie Heterophonie, Pentatonik, offene Schlussbildung oder Basslosigkeit verdichten…mehr

Produktbeschreibung
Das Eigene im Fremden ist das Ergebnis einer Spurensuche nach dem Fernöstlichen im Werk Gustav Mahlers (1860-1911). Die Untersuchung legt ein komplexes Geflecht selbst- und fremdreferenzieller Bezüge im Rahmen kompositorischer, biographischer und kulturgeschichtlicher Zusammenhänge offen. Ausgehend von Mahlers "Lied von der Erde" beginnt eine analytische Reise durch sein gesamtes Schaffen, angereichert mit Exkursen ins Wiener Phonogrammarchiv und zur Pariser Weltausstellung um 1900. Kompositorische Besonderheiten wie Heterophonie, Pentatonik, offene Schlussbildung oder Basslosigkeit verdichten sich in der analytischen Betrachtung auf den zentralen Begriff der Diffusion. Das Buch entschlüsselt moderne Spielarten der Dezentrierung und Enthierarchisierung von Melodieverbänden und harmonischen Strukturen, letztlich sogar eine veränderte Wahrnehmung von Zeitverläufen, die vielfach in frühen Werken vorgeprägt sind und im "Lied von der Erde" einen Kulminationspunkt auf dem Weg zu Mahlers komplexem Spätstil erreichen.