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Die erste wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Mahler-Biografie, verfasst vom Musiksoziologen Kurt Blaukopf, bedeutete bei ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1969 eine Revolution in der Musikwelt und war wegbereitend für die Wiederentdeckung eines der bedeutendsten Komponisten, Dirigenten und Theaterleiter des 20. Jahrhunderts. Das in zahlreiche Sprachen (Englisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch, Ungarisch, Japanisch) übersetzte Standardwerk der Mahler-Forschung war im deutschsprachigen Raum jahrelang nur antiquarisch erhältlich und ist nun wieder in der ursprünglichen…mehr

Produktbeschreibung
Die erste wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Mahler-Biografie, verfasst vom Musiksoziologen Kurt Blaukopf, bedeutete bei ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1969 eine Revolution in der Musikwelt und war wegbereitend für die Wiederentdeckung eines der bedeutendsten Komponisten, Dirigenten und Theaterleiter des 20. Jahrhunderts. Das in zahlreiche Sprachen (Englisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch, Ungarisch, Japanisch) übersetzte Standardwerk der Mahler-Forschung war im deutschsprachigen Raum jahrelang nur antiquarisch erhältlich und ist nun wieder in der ursprünglichen Textfassung lieferbar. Die Pionierleistung des renommierten Musiksoziologen Blaukopf besteht insbesondere darin, Gustav Mahler aus seiner Zeit heraus zu verstehen und als Bahnbrecher künftiger Entwicklungen zu erschließen: Mahler war der erste Dirigent des heutigen Typus, der erste große Opernregisseur und der Komponist, der die symphonische Musik von der Spätromantik in die Moderne führte. Darüber hinaus vertritt Kurt Blaukopf die These, dass der Aufschwung in der Mahler- Rezeption wesentlich mit den neuen Aufnahmetechniken zusammenhängt. Dieses Buch lässt uns den Menschen und Künstler, den Schöpfer und Interpreten, den Kämpfer und Pionier, den Liebenden und Ringenden, den Reformator der Szene und Vollender der Symphonie neu sehen und als Zeitgenossen unserer Gegenwart erkennen.
Autorenporträt
Professor Kurt Blaukopf (1914-1999) war ein international bekannter Pionier der Musik- und Kunstsoziologie, eine Autorität auf dem Gebiet der Mahler-Forschung, Orchesterforschung und Mediensoziologie. Der gebürtige Czernowitzer musste 1938 emigrieren. Nach seiner Rückkehr nach Wien (1947) maßgebliche Arbeiten wie das nach intensiver Beschäftigung mit Karl Bühler, Moritz Schlick und Max Weber entstandene Werk Musiksoziologie (1950), die erste grundlegende Darstellung dieser Disziplin. Lehrbeauftragter an der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, später Gründer und langjähriger Vorstand des Instituts für Musiksoziologie. Umfangreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationstätigkeit. Kurt Blaukopf stand in regem Kontakt zu Hanns Eisler, Willy Verkauf alias André Verlon und Theodor W. Adorno. Sein wissenschaftliches Werk zeichnet sich besonders durch seine Sensibilität für die Zusammenhänge zwischen musikalischen, technischen und gesellschaftlichen Veränderungen aus.