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Die Studentin Lazi liebt Frauen. Das ist unerhört im Taiwan der 1980er-Jahre: Eine queere Szene erwacht, und das an der Elite-Uni in Taipeh! Nun, wo das Kriegsrecht aufgehoben ist, bricht die Jugend auf. Aber wie geht Freiheit? Lazis Liebe zu der älteren Shui Ling wird zur Obsession. Als Grenzen überschritten sind, flüchtet sich Lazi in eine Clique schillernder Außenseiter, doch auch die kämpfen mit sich und dem Leben. Und dann ist da noch ein Krokodil, das sich als Mensch tarnt. Dieser leidenschaftliche, mit literarischen Formen wie Tagebuchnotizen, Aphorismen, allegorischen Einschüben sowie…mehr

Produktbeschreibung
Die Studentin Lazi liebt Frauen. Das ist unerhört im Taiwan der 1980er-Jahre: Eine queere Szene erwacht, und das an der Elite-Uni in Taipeh! Nun, wo das Kriegsrecht aufgehoben ist, bricht die Jugend auf. Aber wie geht Freiheit? Lazis Liebe zu der älteren Shui Ling wird zur Obsession. Als Grenzen überschritten sind, flüchtet sich Lazi in eine Clique schillernder Außenseiter, doch auch die kämpfen mit sich und dem Leben. Und dann ist da noch ein Krokodil, das sich als Mensch tarnt.
Dieser leidenschaftliche, mit literarischen Formen wie Tagebuchnotizen, Aphorismen, allegorischen Einschüben sowie (Genre-)Grenzen spielende Roman ist voller Scharfsinn und skurrilem Witz, erzählt aber auch ganz offen vom Schmerz ihrer Zeit.

Qiu Miaojin (1969-1995) studierte in Taipeh, später in Paris Psychologie und Gender Studies, schrieb und filmte. Nachdem sie für ihre Kunst und ihre Sexualität Selbstmord beging und für die Hoffnung und die Liebe lebte, avancierte sie durch ihren posthum veröffentlichten Roman zur LGBTQ-Ikone. Inzwischen wird sie als eine große chinesischsprachige Autorin und visionäre Schriftstellerin der Moderne wiederentdeckt:
- Die Los Angeles Review of Books verglich sie mit James Joyce,
- die New York Times nannte die 'Aufzeichnungen eines Krokodils' ein "spannendes transgressives Meisterwerk".
- Qui Miaojin erhielt mehrere Literaturpreise.
Autorenporträt
QIU MIAOJIN (1969-1995) studierte in Taipeh und ging für ein weiterführendes Studium der Klinischen Psychologie nach Paris, wo sie (u.a. bei Hélène Cixous) auch Gender Studies studierte, daneben schrieb sie und filmte. 1995 beging sie mit nur 26 Jahren Selbstmord. Die junge Autorin, die für ihre Kunst und ihre sexuelle Orientierung starb, aber für die Hoffnung und die Liebe lebte, avancierte durch ihre posthum veröffentlichten Romane zur LGBTQ*Ikone. Heute wird sie darüber hinaus als eine visionäre Schriftstellerin der Moderne wiederentdeckt und literarisch gewürdigt. Qiu Miaojin schrieb, wie sie lebte: ohne Kompromisse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Katharina Borchardt bedauert, dass Martina Hasses Übersetzung von Qiu Miaojin Debütroman aus dem Jahr 1994 nicht die Güte besitzt, den Text für uns interessant zu erhalten. So bleibt für die Rezensentin kaum mehr als ein literaturhistorisches Interesse an diesem "modernen LGBT-KLassiker" aus Taiwan. Von der einstigen Sprengkraft der Geschichte um eine lesbische Studentin und ihre Freunde in Taipeh ist laut Borchardt leider nicht viel übrig. Das emotionale Auf und Ab im Text ermüdet die Rezensentin schließlich. Zu selten arbeitet die Übersetzung den grimmigen Witz des Originals pointiert heraus, findet sie.

© Perlentaucher Medien GmbH