Porträts abseits des Mainstreams
Wenngleich die Tageszeitungen oder die Nachrichtensendungen überquellen vor lauter schrecklichen, dramatischen Geschehnissen, darf man sich auch mal zurücknehmen und die Welt vorüberziehen lassen. Daran denken, dass es Menschen gibt, die sich für ihr Tun dermaßen
begeistern, dass deren Welt reicher wird.
Die Autorin Micky Kaltenstein stellt in ihrem Buch…mehrPorträts abseits des Mainstreams
Wenngleich die Tageszeitungen oder die Nachrichtensendungen überquellen vor lauter schrecklichen, dramatischen Geschehnissen, darf man sich auch mal zurücknehmen und die Welt vorüberziehen lassen. Daran denken, dass es Menschen gibt, die sich für ihr Tun dermaßen begeistern, dass deren Welt reicher wird.
Die Autorin Micky Kaltenstein stellt in ihrem Buch neun Porträts begeisterter Menschen vor. Dabei treffen wir auf Persönlichkeiten, die sich von der Masse abheben – nicht nur dadurch, WAS sie tun, sondern vor allem WIE, wieviel Engagement und Enthusiasmus ständige Begleiter sind.
Wir begegnen:
Dem Chansonnier, Schauspieler und Regisseur Georg Clementi;
der jüngsten Solo-Weltumseglerin Laura Dekker;
dem Keramikkünstler Gerald Tusch;
der Dirigentin und Orchester-Gründerin Elisabeth Fuchs;
der Maßschuhmacherin Gabriele Gmeiner;
dem TV-Moderator, Autor und Schauspieler Ralph Caspers;
der ehemaligen Opernsängerin, Gesangslehrerin und Boutique-Besitzerin Barbara Bonney;
der ehemaligen Gewandmeisterin und aktiven Musik-Liebhaberin Hildegard Neumann;
und dem Neurobiologen sowie Hirnforscher Gerald Hüther.
Diese Menschen geben einen Einblick in ihr Tun, erzählen über ihre Anfänge, ihren Weg dahin, über Umwege, ihre Intention. Wobei Gerald Hüther von der Begeisterung als kurzes Aufflackern spricht und die Freude über die Begeisterung stellt, weil diese intensiver und länger anhaltend ist. Gut gefiel mir der Vergleich zwischen der Begeisterung und dem Verliebtsein, während die Freude mit Liebe verwandt ist.
Die Porträts sind sehr unterschiedlich durch die breite Auswahl der Personen und doch findet sich der rote Faden, der alle auf einem gemeinsamen Nenner vereint.
Ich würde mir wünschen, dass in den Schulen und im Elternhaus den Kindern ein breiter Tisch an Möglichkeiten angeboten wird, aus denen sie wählen können. Jedes Kind hat ein besonderes Talent, muss es für sich finden und dies gilt es zu unterstützen. Nur diese Vielfalt ist ein wertvoller Motor unserer Gesellschaft.