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Kann ein Herrscher ein Versager sein? Die Beiträger_innen sind erstmals dieser Fragestellung nachgegangen und nehmen anhand von Fallstudien Herrscher des 3. Jt. v. Chr. bis zum 11. Jh. n. Chr. in den Fokus. Dabei lassen sich zentrale Bewertungskriterien für den Erfolg oder Misserfolg eines Herrschers ermitteln: dessen Verhältnis zur Religion, das Erfüllen von etablierten oder individuellen Erwartungen und Normen, die Bewältigung konkreter Herausforderungen, persönliche Eigenschaften sowie die Art seines Herrschaftsendes. Die Befunde, die bis in die moderne Forschung nachwirken, fordern zu…mehr

Produktbeschreibung
Kann ein Herrscher ein Versager sein? Die Beiträger_innen sind erstmals dieser Fragestellung nachgegangen und nehmen anhand von Fallstudien Herrscher des 3. Jt. v. Chr. bis zum 11. Jh. n. Chr. in den Fokus. Dabei lassen sich zentrale Bewertungskriterien für den Erfolg oder Misserfolg eines Herrschers ermitteln: dessen Verhältnis zur Religion, das Erfüllen von etablierten oder individuellen Erwartungen und Normen, die Bewältigung konkreter Herausforderungen, persönliche Eigenschaften sowie die Art seines Herrschaftsendes. Die Befunde, die bis in die moderne Forschung nachwirken, fordern zu einer kritischen Analyse heraus, die durch den interkulturellen Vergleich und die diachrone Perspektive noch an Schärfe gewinnt. Mehr noch kann die multiperspektivische Betrachtungsweise dazu beitragen, Chancen und Grenzen unterschiedlicher methodischer Zugänge zu erkennen und weiter zu entwickeln. Can a ruler be a failure? For the first time, the contributors have focused on this question and with the help of case studies analyse rulers of the 3rd millennium BC to the 11th century AD. Here, important criteria for the success or failure of a ruler can be identified: their relationship to religion; the fulfilment of established or individual expectations and norms; how they met challenges; personal characteristics as well as the manner of the end of their rule. The results, which have impacts on recent studies, demand a critical analysis which gains momentum due to its intercultural comparison and diachronic perspective. Moreover, the multi-perspective view can help to identify and refine chances and limitations of different methodical approaches.
Autorenporträt
Prof. Dr. Heide Frielinghaus lehrt Klassische Archäologie an der Universität Mainz mit den Forschungsschwerpunkten Kulturkontakte, Identitätskonstruktion(en) sowie Verwendung, Behandlung und Bedeutung von Objekten.

Prof. Dr. Sebastian Grätz lehrt Alttestamentliche Wissenschaft an der Universität Mainz mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte und Religionsgeschichte Israels sowie Literatur der alttestamentlichen Spätzeit.